ich brauche Tipps. Meine Maus 4 Jahre, habe sie seid Nov. 2008, sehr gesellig mit meinem 2 Frett, 2 Jahre. Menschen oh je oh je. Also die kleine beißt sehr sehr feste, egal was man hin hält. Sie hat mich jetzt schön öfters böse erwischt. Ich probiere echt alles, Vita-Paste, zureden, spielen uuu.ich bin der Meinung,das sie zeigen möchte wer der Boss ist.
Wie kann ich ihr abgewöhnen, nicht so feste zu beißen????
Ich hatte sie 10 min auf dem Arm liegen, supi, sie hat geschmust und sich streicheln gelassen, und ich sagte, es klappt doch, und in dem Moment beißt sie mich in den Arm einmal, zweite mal und risselt meinen Arm.
seit November 08 ist sie bei Dir, konnte ich lesen. Hast Du informationen woher Sie kam, wie Sie dort gehalten wurde, wieviele Vorbesitzer ecpp? Ist Sie kastriert?
Oftmals sind Tiere die aus schlechten Verhältissen kommen bissig auch die Erfahrung durch schlechte Menschenhand kann eine Tier zu solchen Übergriffen bringen. Immer wichtig die Motivationsgründe des Beisses zu wissen oder zu erkennen, vollkommen richtig. Darum solltest Du auch abklären ob das Tier wirklich gesund ist. Tiere können Krankheiten lange verdecken und der wahre Grund des Beissens bleibt völlig unerkannt. Heftiger Hunger, Schmerz sowie Geschlechtsreife ( Ranz), Scheinträchtigkeit spielen da eine große Rolle. Sind Dir noch andere Verhältensänderungen aufgefallen? ( zum Beispiel plötzliche Unreinheit)?
Wenn dies wirklich ein psychisches (Wesen) Problem sein sollte... Wie sahen bisher Deine Unternehmungen in der Erziehung aus? Welche Konsquenz erfährt das Tier wenn es beisst von Dir? Welche Methoden des Unterbindens hast Du schon versucht? Bitte gib uns doch mehr Infos zu der Fähe, so kann man besser nach und nach rausfinden warum und wieso.
ich weis leider nur das sie einen einzigen Besitzer hatte. Wie sie gehalten wurde, da habe ich keinerlei Informationen, die konnten mir nicht mal sagen ob sie geimpft wurde. Ich hatte sie im Februar 09 kastrieren gelassen und eine rundum Untersuchung machen lassen. Es ist alles Ok.
So eine grosse Menschenscheu hat sie nicht, denn wenn man sie ruft, kommt sie zu mir, aber lässt sich nicht streicheln, zuckt immer wieder zurück. Ich darf sie nur an der Nase und an der Stirn berühren ( zu bemerken, sie muss meine Hand sehen können), was hinter dem Kopf ist oder passiert, da wird sie misstraurig.( und schnappt zu ) Wenn ich aber die VitaPaste auspacke, kann ich ihr sogar die Nägel kürzen und streicheln so lange ich möchte. Da sollte sie doch eigendlich merken/ feststellen, das ich ihr nichts Böses will. Ihnen dürfte an nichts fehlen. Sie tobt wie es sich gehört für ein Frett, ist vorwitzig, bunkert gerne, frisst hervorragend, ist Kerngesund und kuschelt super süss mit Ihrem Partner.
Beschäftige mich täglich bis zu 4 Stunden mit ihnen und sie dürfen im Haus rumdippeln und auch ab und zu mal gegen die Regeln verstoßen ( buddeln in einem extra Blumenstock) Sie spielt auch mit Uns.
Sie geht mitlerweile auch an der Leine ( Vitapaste für Geschirr anziehen). Macht ihr auch Spass, das sieht man, sie ist ausser Rand und Band. Letztens öffnete sich das Geschirr und mir blieb nichts anderes übrig, als sie mir mit beiden Händen zupacken, bevor sie wegläuft. Zum Schluss, war ich dann mal wieder die Blutende, diesmal biss sie richtig zu. Ich dachte sie beisst mir die Kapsel am Finger durch, und sie biss bis zu 3mal zu. Aber was sollte ich machen??? Mein anderes Frett hätte das nicht gemacht, er hätte sich hoch nehmen lassen.
Was mach ich nur?! Was war da so böse und falsch in ihren jungen Jahren. Könnte es auch sein, das sie die Bissigkeit vererbt bekommen hat?
Ich bin ja wenigstens Glücklich darüber, das sie sich mit meinem anderen Frett gut versteht und die Vergesellschaftung supi funktioniert hat.
Mein 2 Frett, Snowi, biss Anfangs auch, aber nicht so heftig, ihm habe ich das abgewöhnt, indem ich ihn als Bestrafung in einen Käfig setzte, jeweils ca. 10 bis 15 min. und dann durfte er wieder raus. Das klappte.
Nach ca. einem halben Jahr, war es gut. Heute beisst er nicht mehr. Diese Methode probiere ich seit knapp 2 Monaten bei meiner Zicke aus. Und hoffe das es klappt.
Sie schleppt auch alles weg, sie probiert mir meine Socken auszuziehen, Schuhe, sie beisst mir in meine Schuhe rein und zieht daran, obwohl ich sie an habe. Und so macht sie das auch mit Fingern. Jetzt weis ich aber nicht, ob meine Methode schon gewirkt hat, ob sie immer noch so feste beisst wenn man ihr den Finger hin hält, um es aber heraus zufinden, muss ich Wohl oder Übel den Finger hin halten. Das einzigste was mir auffiel ist, das sie mitlerweile nicht jedes mal zubeisst. Wenn ich ihr irgendwie klar machen könnte, diese Dinge zu unterscheiden. Dachte Anfangs sie sieht nicht richtig, laut TA ist alles ok. Sie reagiert auf alles, guckt auch hinterher, verhält sich normal.
Wäre supi wenn ihr noch ein paar Tipps für mich habt.
wenn Sie sich von hinten nicht gern hochnehmen lässt, scheint sie diese Art von Berührung nicht wirklich gut und vor allem vertraut zu kennen. Da keine Infos vorliegen, könnte durchaus sein- sie hatte wenig bis gar keine Zuwendung von Menschen auf diese Weise erhalten.
ZitatIch darf sie nur an der Nase und an der Stirn berühren ( zu bemerken, sie muss meine Hand sehen können), was hinter dem Kopf ist oder passiert, da wird sie misstraurig.( und schnappt zu )
Gehörlose Tiere reagieren auch oft so, rufst Du sie auch aus anderen Räumen herraus und sie kommt? Die meisten machen zusätzliche Vibrationsgeräusche (klopfen, klappern) und es bleibt darum nicht erkannt, mir auch schon passiert.
Wenn sie also 3 Jahre ohne wirklich engen körperlichen Kontakt zu Menschen war (schmusen, streicheln, toben, durch Rubeln, auf den Rücken drehen usw.), dauert die Umgewöhnung natürlich auch etwas länger und braucht intensiveres Training. Aber auch das bekommst Du hin. Ebenso musst Du bedenken, wir haben dünne Haut und sind Mimosen für Frettchenverhältnisse, genau das wissen Frettchen aber nicht.
Wie Du berichtest hat die "Auszeit" Methode noch zu keinem Erfolg geführt. Ich kenne sie ehrlich gesagt auch nur in Verbindung mit Stänkereien innerhalb der Frettchengruppe. Vielleicht solltest Du Dich ein wenig mehr auf "Frettchnniveau denken müssen" einstellen.^^
Sie selbst tragen ja Ihre Konflikte eher mit Körpereinsatz aus, zum Beispiel am Nacken packen und schütteln. Und genau dieser Nackengriff (Tragschlaffe) ist eine Nachahmung der ehemals mütterlichen Erziehung. Findet bei TA oft Anwendung um die Tiere ohne größeren Zwang zu fixieren.
Erster einfacher Vorschlag Wenn sie Dich also beißt, sofort reagieren- am Nacken hochnehmen und begleitend laut (Unmut) Aus! oder Nein! sagen. Greif ruhig etwas fester zu, keine Angst so zerbrechlich sind sie nicht. Dreh das Tier ruhig zu Dir und sieh es an verharre so einen Moment. Dann setzt Du es wieder runter. Das A und O sind die Wiederholungen Deiner Reaktion auf dieses Verhalten, wie bei jeder Erziehung. Natürlich kannst Du auch einen kleinen Trainingsplan aufstellen ähnlich wie Hundeschulen.
Frettchen haben ja eigentlich nie Zeit, gerade Tiere die nur zu bestimmten Zeiten ihren Auslauf genießen. Sie müssen quasi in einem bestimmten Zeitrahmen alles Notwenige erledigen. Häufig sind diese Tiere darum auch nicht so entspannt, weil sie haben anderes zu tun. Wenn Du also wirklich mit ihr arbeiten willst, solltest Du sie vorher lange und ausgiebig laufen/toben lassen. Gerade das hochnehmen eines Frettchens ist wichtig, vielleicht fängst Du am besten damit an. Bewusst dem Tier immer wieder nähern, bei beißen sofort Nackengriff mit Lautäußerung. Bei ausbleibendem Fehlverhalten, mit Paste und schmeichelnden Worten loben. Um Deine Fingerkuppen usw. zu schonen, kannst Du Deine Hände auch zu einer Faust ballen (Simonehand^^) und Ihr nur die oberen Knöchel anbieten. Berühre Sie mit der Faust am Rücken, Seite, Hintern usw. Je öfter Du die Übungen wiederholst je schneller lernt sie, aber nie das Tier überfordern. Du kannst die Paste auch direkt auf Deine Hand auftragen, so impliziert sie "ahhh Hand ist gut" Lass Dir Deine Angst vor dem schmerzhaften Biss nie anmerken, das bemerken sie sofort. Bleib einfach ruhig und mach beharrlich weiter.
Wenn Du dies Mal so anwendenden möchtest, berichte uns weiter wie sie reagiert und wenn dies nicht hilfreich sein sollte suchen wir nach weiteren Möglichkeiten.
schließe mich den Ausführungen von Nasentierchen an. Ganz wichtig: niemals an Handschuhe denken, denn dann gewöhnt sie sich nicht an Hände ! Alles was von oben kommt, bedeutet für Frettchen Gefahr, der Iltis (von dem sie abstammen) muß sich ja mit Beutegreifern aus der Luft "rumschlagen".....Das Frett also immer ansprechen und am besten auf seine Höhe begeben.
Man kann auch erst mal mit Katzenangeln mit ihr rumspielen, es gibt Katzenhandschuhe mit Bömmelchen dran, sie kann auch in eine Fleecedecke beißen, die Du mit der Hand "rumweddelst". Es ist sicherlich ein hartes und zeitintensives Training, was sich am Ende aber lohnt
Meine taube Fähe mußte auf Handzeichen lernen, mich nicht mehr zu zwicken, mittlerweile klappt das schon ganz gut.
Auch von mir viel Erfolg und Durchhaltevermögen Simone & die Killerfretts
Ich werde deine Tipps ausprobieren und berichten wie es klappt. Ich werde sie auch mal aus einem zweiten Raum aus rufen. Was mir noch aufgefallen war, das sie unheimlich anfängt zu zittern wenn sie Hunde bellen hört. Da scheint mal was passiert zu sein.
Vitapaste auf die Hand, gute Idee, ich habe nicht soweit gedacht, da ich ziemlich Respekt vor ihrem Gebiss habe.
Werde mal verschiedene Trainingsmethoden ausprobieren. Das mit dem Nackengriff hatte ich auch schon gemacht, ich denke das dies schon eine Wirkung hat, aber ich achte sehr darauf das sie meinen Finger nicht so schnell bekommt.
Mit Decken und Spielzeug wie Handschuh mit Bommel usw., hab ich da und die Giftnudel beisst rein und möchte es verschleppen, sie lässt erst los, wenn sie merkt das ich sie berühren möchte.
Eingelebt hat sie sich, was mit meinem anderen Frett betrifft, richtig klasse, hatte fast keine Probleme mit ihr, allerdings hatte sie mit ihren Machtspielen bei meinen Snowi keine Chance. Und sie geht an der Leine. "ganz stolz"
Wir haben es so weit geschafft, das Beißen bekommen wir auch noch in den Griff.