Ich weiß, Anfänger und Welpen geht nie gut - jaja...
Nun haben wir nunmal diese und sind mit dreien von vieren sehr zufrieden! Mit dem Vierten leider nur bedingt zufrieden.
Ich stelle die Bande erstmal vor - zwecks Überblick.
Das Mädel (Elli) zwickt gerne, gerne auch mal doller. Wir werden sie in den Griff bekommen. Es ist wirklich aushaltbar und oft benimmt sie sich bereits und "weiß", daß wir nicht aus Hartholz sind. Aber hektisch wie sie ist, vergißt sie sich halt ab und an... Wir finden sie trotzdem klasse, wie sie ewig gut gelaunt durch die Gegend tobt.
Der 1. Rüde (Scratch) zwickelt auch vor Freude und aus Jux und Dollerei. Das halten wir problemlos aus und er wird schon erheblich sanfter. Selten mal ein kleiner Ausrutscher. Er ist das Techniker Frettchen. Alles wird untersucht und ausgetestet. "Frettchen forscht" würde er erfolgreich gewinnen.
Der 2. Rüde (Elton) ist ein ganz gutmütiger kleiner Kobold. Extrem sanft zu uns Menschen, eigentlich völlig frettchenuntypisch. Eigentlich sieht er auch bloß aus wie ein Frettchen und benimmt sich wie ein lustiges Stofftierchen.... naja, zu seinen Geschwistern ist er recht ruppig - das volle Gegenteil! Also doch ein Frettchen!
Alle drei sind wesentlich netter als unsere junge Hauskatze (Thea) die in ihrem Übermut schön zuknappst oder richtig fies im Spiel kratzt. Von der haben wir blutige Schrammen - von den drei Frettchen nicht!
Naja, wenn da nicht der 4. Rüde (Fritz) im Bunde wäre. Fritz ist frech! Man sieht es ihm schon an daß er sich nicht die Butter vom Brot nehmen läßt. Er ist nicht das allerhellste Frettchen, die anderen scheinen schlauer - außer Elli, die viel vor Hektik verpeilt. Fritz ist der Macker der Bande. Er ist der Größte, Ellis Wurfbruder und setzt sich durch, zur Not recht rabiat. Die Familie, von der wir die Racker haben, sagten sie hätten so einen auch noch nie gehabt, er sei mit Vorsicht zu geniesen und wir haben uns auf Bisse bei ihm eingestellt. Allerdings ist er nur ruppig, wenn er einen Grund hat. Er kann ein großer Schmuser sein! Im Normalfall zwackt er doll, wenn man mit ihm bischen "diskutiert" - gehauen wird bei uns nicht! - dann wird er ruhiger. Ignorieren bringt nichts - irgendwann kann man ihn nicht mehr ignorieren. Als Einzigster schläft er auch völlig entspannt bei uns auf dem Schoß ein, die anderen wollen lieber in ihre Decken oder die Hängematten. Wir können mit ihm spielen, müssen aber immer ein bischen aufpassen, daß er nicht zuviel Oberwasser bekommt, dann wird er sofort sehr grob.
Heute früh hat er zugebissen! Richtig heftig - der Biß ging duch, die Kiefer fest verschlossen. Er hat sich gedreht wie ein Krokodil und hing fest, als sei er ein Pitbull. Meine Hand ist unfallbedingt fast taub, daher habe ich nur gespürt, daß was durch die Haut ging und schaute fasziniert zu, wie er sich abmühte, meine Hand (oder gar mich ?) abzumurksen. Ich brauchte etwas, bis ich realisierte, daß er dabei ist, mir den Knöchel zu zerlegen. Ohne richtiges Schmerzempfinden ist das echt ne komische Sache!
Ich mußte ihn aufhebeln und hatte richtig Mühe damit. Das Dumme ist, ich habe keinen Schimmer, warum er urplötzlich zubiß.
Ich ging verspätet ins Frettchenzimmer, denn in der Nacht zuvor war Technofete auf dem Sportplatz gegenüber und wir haben wg. des Lärms bis um sechs Uhr früh kein Auge zugetan.
Das Wasser im Frettchenzimmer war verschüttet - wie jeden Morgen. Auf dem Boden eine größere Wasserpfütze. Das TroFu war aus dem Napf gebuddelt, lag noch großzügig verteilt in Resten rum - wie jeden Morgen. Die Bande kam mir verschlafen entgegen und ich hab sie verschlafen begrüßt. Wie jeden morgen. Hab sie alle namentlich angesprochen und kurz gekrault und sie zwackelten bischen in Hände und Füße, muckerten dabei alle - auch wie immer. Fritz hat meine Hand beschnuppert, zweimal sanft gezwackelt, dann die Augen irgendwie anders gemacht (Raubtierblick) und hat herzhaft zugebissen.
Beißt ein Frettchen grundlos oder was kann das sein?
Mir viel auf, daß er als Einziger großen Durst hatte, obwohl die Wasserpfütze ja da war. (Soo Salzig oder scharf war meine Hand bestimmt nicht... ) Die anderen waren nicht so durstig, hatten aber alle 4 gut Appetit auf Frischhuhn, obwohl noch eine gute Ration TroFu verteilt war.
Mag er einfach kein Technogedöhns mitten in der Nacht? Könnt ich nachempfinden. Oder ging ihm der Saustall, den er und seine Kumpels immer machen, so auf den Zeiger, weil ich, seine persönliche Putzfrau, es wagte, so spät anzutanzen?
Weil ich keinen Grund finden kann, komme ich damit nicht klar. Vielleicht fällt Euch ja dazu was ein? Achso, die Herrschaften sind alle so um die 11 Wochen alt und etwa zwei bzw. eine Woche bei uns und zusammen aufgewachsen.
So aus dem Nichts heraus ist mir das auch noch nie passiert. Das hört sich wirklich seltsam an.
Als unsere Fretts noch recht neu waren und wir gerade vom TA zurückgekommen sind, mussten natürlich alle erst mal auf Klo. Uschi zog es vor gleich neben der Transportbox hinzumachen und wollte schnurstracks durchwatscheln. Um dies zu verhindern, wollte ich sie schnell greifen und woanders hinsetzen - da war es passiert! Volle Kanne in die Hand gebissen, dass es richtig geknackt hat! Es war sicherlich nur ein Versehen von ihr, weil ich sie von oben greifen wollte und sie nicht einfach seitlich weggeschubst hatte. Danach hat sie nie wieder geschnappt, nicht mal wirklich gezwickt.
Könnte es vielleicht sein, dass sich euer Rüde vor etwas erschreckt hat? Ein Türenzuknallen oder eine hektische Bewegung? Manchmal kommt es bei uns auch vor, dass, wenn es Futter gibt, bei allen das Gehirn ausschaltet und sie einfach nur zulangen wollen, während man gerade den vollen Napf abstellt. Aus Versehen wird dann auch mal in die Hand gezwickt. Möglicherweise hat er einfach nur "gedacht", dass deine Hand was Leckeres ist, weil sie nach Hühnchen gerochen hat? Oder er war wirklich "nur" sauer, dass kein Wasser vorhanden war, wenn er auch so einen Durst hatte. Wasser vom Boden zu lecken war ihm vielleicht nicht fein genug...
Was anderes fällt mir dazu leider auch nicht ein...
Verhält er sich denn seitdem wieder normal? Oder hat er wieder versucht richtig zuzubeißen?
P.S.: Das mit der tauben Hand geht wieder weg, war bei mir vorübergehend auch so. Er hat dir wohl nen Nerv durchtrennt oder "abgewürgt". Desinfiziert hast du sicherlich gleich und bist hoffentlich auch gegen Tetanus geimpft?!
P.P.S.: Da du selbst schilderst, dass Fritz nicht ohne Grund ruppig wird, vermute ich, dass er sich erschreckt hat. Vielleicht kannst du die Situation ja noch mal genauer rekonstruieren, um auf die Ursache zu kommen. Unser Jungrüde (etwa 4 Monate) schnappt auch manchmal urplötzlich zu, weil er gerade total den Spielrappel hat, aber so doll hat er noch nie gebissen. Ähnliches Verhalten wie Fritz zeigt er, wenn er mit einem Staubwedel kämpft (mit Rumwerfen, Festahlten und Umklammern).
Hallo Jule, hm, das vvar es ja, da vvar m. Mn. nach nichts! Alle Familienmitglieder haben noch geschlafen, es vvar still im Haus. Ich vvar auch nicht hektisch, die anderen Frettchen auch nicht. Die saßen um mich rum, ein oder zvvei haben leise gemuckert.
Nach dem Biß vvar die ganze Truppe etvvas hektisch, obvvohl ich noch immer nicht hektisch vvar. VVie schon geschrieben, ich spüre in der Hand nicht viel. VVas übrigens durch einen Unfall vor ein paar Jahren kommt und nur evtl. durch eine OP vvieder behoben vverden kann. "Vorübergehend taub" vväre zu schön!
Dannach erst hab ich den Stinkies ihr Frühstück zubereitet. Kam vorher auch nicht mit Futtergeruch zusammen. Der Fritz macht diesen Krokodilbiß ähnlich auch an unseren Klamotten. Allerdings happst er da sofort zu.
Nachdem ich die Bande gefüttert und getränkt hatte, habe ich sauber gemacht. Dabei hat Fritz den VVischmopp heftigst attackiert. Hat er in dieser Form auch noch nicht mit unseren Klamotten so gemacht. Er hat sich drin verbissen vvie ein Irrer, diesmal mit gesträubtem Fell - vllt. angst? Er hat den Mopp minutenlang immer vvieder attackiert bis ihm die Puste ausging und er ihn gemieden hat. Ich hab ihn mit dem Teil nicht angegriffen, er kam aus einer anderen Ecke zu dem Mopp förmlich angeschossen. Hab ihn sich austoben lassen, dannach konnte ich ihn problemlos anfassen. Bestimmt hatte ich noch Fleischgeruch an den Fingern. Er vvar sehr interessiert und hat sie abgeschleckt. Bevor er sich mit dem Mopp abgeregt hatte, vvar er nicht zu geniesen. Da hätte ich ihn nicht gerne angefasst. Deshalb hab ich ihn auch nicht zum VVischen in den Käfig gesperrt. Da vvar richtig Sauerei drin und sie fraßen gestern mal im Zimmer außerhalb vom Käfig. Ich hatte mir zum Sauber machen sogar Stiefel angezogen, damit er mich nicht nochmal beißen kann. Die Stiefel hat er sofort kurz attackiert. Es schien nicht den geünschten Erfolg zu haben und er hörte schnell damit auf. Aber das "Ungevvöhnliche" vvar alles nach dem Biß. Stiefel, anderer Futterplatz, meine extreme Vorsicht, Aufräumen und VVischen.....
An seinem Gesamtverhalten irritiert mich immer vvieder sein heftiges Verbeißen aus heiterem Himmel - normalervveise nur in unsere Kleidung.Seine Frettchenkumpels müssen auch manchmal unter ihm leiden - heftiger ist da allerdings der kleine Elton.
Ich überlege die ganze Zeit schon, vvas drumrum passiert sein könnte oder ob ich großartig anders vvar. Aber ich finde nichts!
Heute vvar noch nichts - alle normal freundlich. Grad pennen sie im Käfig und ich geh jetzt mal richtig sauber machen...
so verrückte Fretts hab ich in Form von Rumos (unser Rüde) Brüdern kennengelernt. Die sind auch wie bekloppt rumgerannt und haben uns mit Anlauf angesprungen mit Schnappen und an Klamotten zerren...die konnte man auch kaum anfassen.
Wie ist denn der Vorbesitzer mit Fritz klargekommen? Hat er sich evtl. nicht getraut ihn hochzunehmen? Dann könnte das vielleicht der Grund dafür sein, dass er so wild ist, also eine schlechtere Gewöhnung an den Menschen. Fritz scheint es ja irgendwie als Spielaufforderung oder auch Revierverteidiung zu sehen, wenn man mit Wischmop ankommt oder "extra für ihn" Stiefel anzieht, damit er reinbeißen kann.
so wie du die Situationen schilderst denke ich mal du hast einen Jungspund der dabei ist seine Grenzen auszutesten. Frettchen sind nicht soo Zeitorientiert das sie gleich sauer werden wenn sie etwas später versorgt werden auch schmeckt das Wasser vom Fußboden in der Regel besser als aus dem Napf ebenso wie Trofu und wenn das Klo voll ist gibt es bestimmt auch andere Ecken.Auch fühlen sie sich durch Krach eher weniger belästigt sie haben ja beim pennen die Arschruhe weg. Du schreibst ja das er immer sehr grob beim Spielen ist und da hast du sicherlich im Unterbewußtsein etwas mehr"Respekt"(Angst)entwickelt und das merken die Burschen sofort. Wie lange kommen sie denn bei dir raus?Denn ein unausgelastetes und unausgeglichenes Tierchen entwickelt oft Unarten weil es nicht weiß wohin mit der ganzen Energie. Ich selber habe eine Fähe die nie,nie niemals müde ist,allerdings beißt sie nicht, und da hilft nur Beschäftigung manche Fredels brauchen bedeutend mehr wie der Rest der Gruppe. Laß ihn vor dem Spielen mit dir Futtersuchpiele machen oder gehe mit ihm Spazieren auch ein voller Bauch wirkt dem Beißen etwas entgegen. Wenn du dann mit ihm spielst würde ich das ersteinmal über den Umweg einer Katzenangel,Plüschtier,Lappen o.ä.machen.Die Hand reiche ihm doch mit Paste oder Öl dann gibt es schon mal keinen Grund zu zubeißen. Sollte er doch Beißen sage ihm ein hartes Aus oder Nein und setze ihn weg und ignoriere ihn notfalls muß du auch weggehen oder du setzt ihn für 1-2 Min in den Stall oder Kenel. Die sind nicht doof und du mußt das sicherlich eine Weile konsequent durchziehen dann kapiert er was du von ihm willst und wenn er brav ist unbedingt belohnen(Paste von Hand). Die Füße werden aber immer interessant bleiben das bekommt man nicht raus da helfen nur feste Schuhe. Also mach dir mal kein Kopp der will nur wissen wer das Sagen hat und wie weit er gehen kann.
schließe mich da Caroline an. Power den Jungen richtig aus und sei konsequent bei heftigem Beißen. Du hast ja die Gruppe zusammen begrüßt, Eifersucht ist übrigens auch ein hervorragendes Motiv.
Stimmt, vielleicht bringt es etwas, wenn du ihn als erstes begrüßt - und nicht den Wischmop.
Möglicherweise hat er doch Angst vor dem Mop, wenn er danach immer ausgewichen ist. Unsere finden Besen, Wischmop und co. immer spannend. Das erklärt natürlich nicht, dass er auf euch losgeht. Wahrscheinlich will er wirklich nur die Grenzen austesten.
aus Eifersucht einfach mal zuschnappen, dass durfte ich jetzt auch kennenlernen, Mein dickster und größter Rüde ist quasi fixiert auf eine Fähe, die sich von einem Tag auf den anderen nun, um jemand anders kümmerte, und wer bekam Kloppe...ich...manchmal denk ich er schaut mich und will mir sagen, du hast das Baby doch hier angeschleppt, also musst du drunter leiden. Ich habe bei den ersten Anzeichen, wie die anderen schon erzählten konsequent ihn bespielt und bespasst und siehe da, er macht es nicht mehr. Aus der anderen Sicht der "Welpen" kann ich nur soviel sagen, dass auch mein kleiner Minigast ordentlich angreift, glücklicherweise ohne festbeissen nur mit festhalten. Was im Großen und ganzen wahrscheinlich von den Älteren abgeschaut ist und sie schnell begriffen hat, die bringt das Essen. Das Problem ist, dass Fretts wahrnehmen, ob man gehörigen Respekt vor Ihnen hat und wenn er jetzt in der Erprobungs und Aufstandphase ist, solltest du zusehen dir die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen.
VVenn ich angst vor einem Tier bekomme, dann muß ich es in beider Interesse abgeben. Da ich das vveiß, halte ich vveiter Kontakt zum Tier, meist sogar vvesentlich intensiver.
Angst hab ich nicht vvirklich - Respekt schon. Aber vor allen Lebevvesen. Ich kann deshalb problemlos akzeptieren, vvenn einem Tier der eine oder andere Umgang überhaupt nicht zusagt. Aber ich probiere immer, ob vvir nicht doch noch einen gemeinsamen Nenner finden.
So erziehe ich von der Menschheit mißhandelte oder völlig falsch behandelte Hunde zum Teil in einem jahrelang vvährenden Prozess um. Darunter sind z.B. Granaten vvie heiß gemachte durchgedrehte Kaukasenrüden. Also, vor Fritz hab ich da vvirklich nicht angst!
Vielmehr interessiert mich da vvie immer die Frage des "VVarum?"
Da ich als Laie der Frettchensprache leider noch nicht ausreichend mächtig bin und nur auf die allgemeine Grundsprache der Säugetiere und Gelesenes zurückgreifen kann, bin ich sozusagen Ausländer in einem anderen Kontinent - taste mich also stetig durch Versuch und Irrtum heran und lerne täglich dazu.
Die Idee mit der Eifersucht ist Interessant - darauf vvähre ich bei solch jungen Tieren die von klein auf zusammen sind, nicht so schnell gekommen, zumal nur Morgenbegrüßung auf dem Programm stand. Ich vverde verstärkt darauf achten.
Ignorieren als Bestrafung hatte ich ja gemacht. Zugegeben, ich hatte ihn nicht im Käfig isoliert sondern nur das Frettchen Zimmer postvvendend verlassen. Gesagt hab ich auch nix - meine Tochter vvar im Zimmer nebenan und meinte nur: " Du hast ja garnix gesagt, nicht mal gequietscht. Hättest mich rufen können."
Als Grundauslauf haben sie ein noch nicht vollständig strukturiertes ehemaliges Badezimmer mit evvta 10 qm Größe, das müßte zum normalen Spielen und Bevvegen reichen. Großer Kaninchenkäfig, Hängematten, Kuscheldecken, div. Spielsachen, Baumstämme und Katzentunnel, 4 Katzenklos, Schlafkarton und besonders beliebt: leere Katzenstreutüte aus festem Papier mit kleinem Eingang. Jeden Tag ein neues Teil zum Erkunden. Drainagerohr kommt diese VVoche. Verschiedene Ebenen über 60 cm Höhe trau ich mich nicht vvegen Absturzgefahr einzubauen - vvir überlegen uns noch vvas. Die Badevvanne vvürden vvir gerne als VVasserplansche nutzen. Haben aber bedenken, vvenn sie dauernd zur Verfügung steht, ein Aquarienfrettchenzimmer zu bekommen. Vielleicht vvird sie ein Bällchenbad. Eines der Katzenklos vvird als Buddelkiste genutzt und brav davor gemacht.... Also, ich denke mal als "Käfig" ist es ausreichend. Ein zusätzliches Freigehege im Garten schvvirrt bereits in unseren Köpfen herum.
Mindestens zvveimal - meist dreimal am Tag kommen sie raus. Jevveils in verschiedene VVohnungs-bzvv. Hausabschnitte und sind nach ungefähr zvvei Stunden völlig groggi.
Mindestens einmal am Tag haben sie Kontakt zur Jungkatze, mit der sie sich gerne beschäftigen. Fritz mußten vvir allerdings schon mehrfach von ihr abhebeln - inzvvischen vvehrt sie sich oder entzieht sich. Sie freut sich aber jedesmal auf die Frettchen!
VVir spielen mit ihnen in allen Bereichen. Speziel Fritz bekommt jetzt "Sonderbehandlung" in Form von Einzelbeschäftigung und Spielen nur mit uns bzvv. mir allein.
Die Leute von denen vvir sie haben, gingen ganz normal mit allen um. Sie haben bereits die ganz jungen Frettchen an Menschen gevvöhnt. Scratch hatte ich glaube mit 4 VVochen zum 1. Mal auf der Hand und er spielte gleich lustig mit mir rum. Sie erzählten, daß sie bei den Fähen gleich nach Geburt problemlos in die VVurfkisten greifen durften und die Kleinen den Menschengeruch seit Anbeginn kennen. Ich glaub ihnen das, denn die Frettchen erscheinen mir ausnahmslos sehr gut geprägt. Auf unserer Suche nach Frettchen hatten vvir auch andere Leute mit Frettvvelpen erlebt.
Fritz hat bislang - toi toi toi - nicht mehr zugehackt. Ich geb ihm vermehrt meine schmerzunempfindliche Rechte, da hat er keinen Erfolg mit Grobheiten oder Beißen. Also ich quietsche und zucke nicht. Endlich mal ein Vorteil mit dieser Hand. Trotzdem unterbinde ich grobes Verhalten mit Ablenken bvvz. Ignorieren oder verlassen.
Paste frißt der garnicht! Hab nichts gefunden außer Frischfleisch vom Huhn, vvas sie vvirklich gerne mögen. Leider vvurden sie nur mit TroFu (Ferret irgendvvas) großgezogen. Umgevvöhnen auf andere Futtersorten außer dem Gevvohnten sind ein Akt. Bei Frischhuhn vvird er jedoch zum vvilden Tier. Das mag ich ihm nicht aus der Hand füttern. Meine leere, nach Huhn riechende Hand hat er bislang nur abgeschleckt, oder bischen beknabbert. Also, er kann unterscheiden, ob Futter in der Hand ist oder nicht.
VVas mir noch im Nachhinein auffiel: Fritz vvar an diesem Tag besonders dünn, auch nach dem Futtern. Er ist überhaupt der Schlankeste, allerdings auch mit Abstand der Größte. Erst gestern hatte er zum Ersten Mal ne vollgefressene VVampe.
Kann es auch sein, daß er (obvvohl noch TroFu vom Vorbesitzer dauernd dasteht) irgenvvie doch hungrig vvar. Heimvveh oder so? Erst seit gestern frißt er viel besser. Er hat vorher auch alles reingeschlungen, aber deutlich vveniger als gestern. Heute gab`s noch nichts extra, geh später erst einkaufen. Er vvirkt satt und ist für seine Verhältnisse "brav". VVir haben ihn ja auch erst eine VVoche.
bei höheren Ebenen zur Erweiterung des "Spielplatzes" braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn du eine kleine Brüstung anbringst. Unsere höchste Ebene im Käfig ist z.B. um die 1,40 m hoch und es ist noch nie etwas passiert. Du kannst auch die Drainageröhren an der Wand befestigen, das ist toll zum Rumrennen.
Nehmen deine Fretts denn auch keine Küken, Pute oder Hühnerherzen?? Nur Hühnermuskelfleisch? Versuchs doch mal mit Krabben, dann kommen sie vielleicht auf den Geschmack, was anderes auszuprobieren. Meine stehen total drauf! Gibt's aber nur mal als Leckerli... Das TroFu heißt bestimmt Totally Ferret oder Ferret Complete... Ich hatte ersteres auch mal, aber das fanden meine nicht so toll. Unsere mögen Frettchen4You sehr gerne, das kann man aber nur direkt beim Hersteller bestellen, nicht z.B. bei Zooplus. Das wird bei uns mit verschiedenen Katzenfuttersorten gemischt, damit sie nicht immer das gleiche fressen müssen. Wie hast du denn schon versucht ihnen anderes Futter "unterzujubeln"? Sobald ein Frett was Neues nimmt, versuchen die anderen es oft auch aus (Futterneid?!).
Hallo Euch, Frettchen sind keine wirklich guten Kletterer, dennoch tun sie es ab und an und es führt auch schon bei geringen Höhen zu Unfällen, wenn sie unglücklich abstürzen. ( erst wieder neulich) Sie können sich an unten stehenden Gegenständen wie z.B. die Kante eines Katzenwc, s, das Genick brechen. Darum bitte immer mit Hängematten (bremst den Fall) oder Balustraden sichern. Ein Frettchen tut 1000-mal etwas nicht und dann doch, wundern sich oft deren Halter.
Bei Trockenfutter kann man Qualitätsfutter mit einer geringen Menge (qualitätsloses Supermarktfutter) mischen, so lässt sich ein absolutes „einschießen“ auf bestimmte Marken verhindert. Hersteller können von heute auf morgen eine bestimmte Marke von Markt nehmen, so dass Schwierigkeiten auftreten können, wenn ein Tier ausschließlich nur diese gewohnt ist.
Zu Krabben Leider werden sehr oft Krabben angeboten, die im Chlor an Bord gelagert werden um sie haltbarer zu machen. Diese Mengen an Chlor sind für den Menschen sicher schon schädlich, jedoch für Frettchen hat man keine Mengenvergleiche. Würde auf Fütterung von Krabben ganz verzichten. Gern genommen wird Lachsfilet von der Kette „Lidel“. Teilweise artet dies in „ Klopperei“ aus. Auch hier sind Hersteller nicht verpflichtet zu Kennzeichnen, ob der Fisch mit genverändertem Futter ernährt wurde. (Wir Menschen werden ja nicht gefragt). Einige Halter meinten, Ihre Frettchen würden keinen Fisch mögen. Aber siehe da, der oben genannte Fisch wurde recht gern genommen und man war verwundert. :-)
Elli, Dein kleiner ist gerade eine Woche bei Dir, lass Ihm Zeit sich neu zurechtzufinden, vertrauen zu Euch aufzubauen. Zum Bestechen ist auch Pflanzenöl oder Eigelb geeignet.^^ Und wenn er wieder zu grob zu Dir ist, gib Ihm auch immer eine Lautäußerung wie „Nein“ oder „Aus“ für unerwünschtes Verhalten mit auf den Weg. Auch ein leichter Nackengriff (Tragschlaffe), kennst Du sicher schon, bremst in vielen Fällen die Aktion des Frettchens aus.
Liebe Grüße und knuddelt Eure Pelze :-) Nasentierchen
Hallo Nasentierchen, "Leider werden sehr oft Krabben angeboten, die im Chlor an Bord gelagert werden um sie haltbarer zu machen."
Von in Chlor eingelegten Krabben habe ich ja noch nie was gehört! Von welcher Marke ist dir das denn bekannt??? Eigentlich ist Chlor auch ein Reinigungsmittel und wird - soweit ich weiß - in sehr verdünnter Konzentration zur Reinigung von Schiffsdecks benutzt, um den Eiweiß von dem Boden zu lösen. In Lebensmitteln hat das Zeug nichts zu suchen und müsste eigentlich angezeigt werden! Normalerweise werden Krabben durch siedendes Wasser haltbar gemacht, was auch gleichzeitig Keime abtötet. Habe jedenfalls noch nie Chlorgeruch bei Krabben vernommen und unseren Fretts geht's nach wie vor gut, auch wenn sie mal zwei Stück davon abbekommen...
Würde mich über genauere Hinweise von Chlor in Lebensmitteln freuen! Vielleicht könntest du das dann unter "Ernährung" posten.
Hallo, ja die Sache mit den Lebensmitteln.... kaum Früchte im Joghurt, stattdessen billiges Aroma aus Zedernholz, Gips im Mehl, der nicht deklariert vverden muß, Chlor in Krabben. Das ist sicherlich noch die harmlosere Spitze des Eisbergs. (Der Kotzsmilie fehlt!) VVas kann man heutzutage überhaupt noch essen? Selbst Bio ist nicht gleich Bio und hin und vvieder kommen auch da Skandale ans Licht. Hier auf`m Dorf - schlagt mir jetzt bloß nicht den vviderlichen, örtlichen Fleischer vor! - ist absolut tote Hose mit großartig Fleischausvvahl. Halbe VVeltreisen sind angesagt, vvenn man mal vvas anderes möchte. Dank dem Fritz fressen sie überhaupt mal vvas anderes als TroFu. Ich teste vveiter, vvas noch so geht. (Nordsee)Krabben sind ja eher Garnelen. Süßassergarnelen hab ich zu Hauf, die mögen sie nicht. Hab ich schon probiert. Küken haben vvir auch, allerdings rennen die piepsend durch die Gegend. Die überzählichen Hähnchen vverden vvohl komplett als Frettchen - oder Katzenfutter enden, lasse sie aber noch bischen vvachsen, damit ich Hahn und Huhn unterscheiden kann. Kann auch selber Küken ausbrüten, da eigene Brutmaschine, aber so vvirklich mein Ding ist es nicht, kleine Küken zu morden. Mit Industriehühnern in jeder Form hab ich dagegen große Schvvierigkeiten, da ich vveiß, vvie sie produziert vverden. Der Dreck, den sie zu futtern bekommen (u.a. viel Antibiotika!) ist ja auch meist in geballter Ladung im Ei und somit im Küken.... Dagegen haben vvir "Bio" Mäuse zu Hauf auf dem Dachboden.(Ist ein riesiger Altbau mit Tanzsaal) Da schreckt mich die VVurmgefahr (Fuchsbandvvurm) ab. Andererseits futtern unsere Freigängerkatzen auch diese Mäuse seit Jahren ohne Probleme. Auf dem Dachboden haben vvir ja keine Füchse. VVie sieht es also aus mit Mäusen?
Der Fritz, das haben vvir jetzt zu 100% erkannt, ist einfach oberrotzfrech! Ich schnapp ihn mir und entziehe ihm den Boden unter den Füßen, vvenn er grob vvird und vervvende unser internes VVort für alles, vvas negativ ist, ein scharfes: "Ey!"
Meinen Mann liebt er! Da zvvackt er auch, auch schonmal leicht blutig, aber er hat mehr respekt! Und mit ihm kuschelt er seit Anbeginn - mit mir eher nicht. Scheint ein Herrchenfrett zu sein. Dafür lieben mich ja die drei anderen Fretts. Kann ich mit leben.
Am Nackenfell packen, da hab ich persönlich so meine Schvvierigkeiten, denn es vvurde und vvird beim Hund ja auch noch leider dazu geraten. Dort ist es der Beutetiergriff und erzeugt oft eher angst, als alles andere. Manche Hunde vverden sogar panisch. Beim Hund vväre packen an der Backe das richtige Mittel der VVahl. Beim Frettchen? Gibt es nicht Verhaltensforschung am Frettchen? VVäre vvirklich interessant.
Bei Meinungsverschiedenheiten unreeinander vverden unsere VVelpen ja schnell ein Knäuel. VVer packt vven vvo ist sehr vervvirrend. Und neuerdings höre ich nachts, vvenn die Bande alleine tobt, eine Art Entenquaken. Klingt nach Klopperei und Tanzvergnügen. Ist dem dann so? Erscheine ich auf der Bildfläche ist nämlich Ruhe und einheitliches Verstehen/Spielen....
Und klar, die Jungs und das Mädel, die müssen sich erst richtig eingevvöhnen...
Zitat von ElliHallo, meine Schvvierigkeiten, denn es vvurde und vvird beim Hund ja auch noch leider dazu geraten. Dort ist es der Beutetiergriff und erzeugt oft eher angst, als alles andere.
Hallo Ellii,
Die Tragschaffe ist eine biologisch gut durchdachte Methode der Natur, möglichst schmerzfrei & stressfrei Säugetier- Jungtiere durch die Eltern von A nach B zu transportieren. Und eben diesen Griff machen sich Tierärzte sowie Wildtierexperten sehr oft zu nutzen. Zwar sind wir keine Frettcheneltern in dem Sinne und sie unterscheiden sicherlich zwischen Ihrem Rudel und Dir, wenn Du aber beobachten kannst wie sie Ihre Revier oder Rangordnung untereinander klären, wird Dir sicher aufgefallen sein, dass sie oft am Nacken des anderen Frettchens hängen. Mit diesem exakt ausgeführten Griff, fügst Du ihnen keinen Schmerz zu, richtig angewandt sind Ihre Körper entspannt und locker. Frettchen die diesen Griff gut kennen, leiden auch in Tierarztpraxen bei Behandlungen weniger unter Stress und Aggressionen.
Zum Beutegriff bei Hunden. Hunde sind ja auch keine bejagbare Beute und haben als domestizierte Haustiere keine Feinde in diesem Sinne. Hunde kennen gar keinen Beutegriff (wenn rudimentär?) bei sich selbst, bei Auseinandersetzungen beißen sie meist in zuerst erreichbare Stellen. ( Kopf, Ohr, Lefze). Auch hier trägt die Mutter die Welpen in diesem Griff. Mir ist nur ein Unterwerfungsgriff (wenn auch fragwürdig?) an Hunden bekannt. In dem der Hund blitzartig auf den Rücken geworfen wird und genau an der Kehle ein fester Griff um den Hals zur kurzen Fixierung ausgeübt wird. Jedem Hund wird in diesem Moment eine Unterwürfigkeit (keine Gegenwehr) abverlangt in der er inne halten sollte. Diese Methode ist zwar heute stark umstritten, jedoch auch aus der Tier- Tierumgangspraxis (Wölfen) abgekupfert. Christiane wäre hier eine Kompetenz, da sie diesbezüglich ein Ausbildung absolviert.
Zitat von ElliBeim Frettchen? Gibt es nicht Verhaltensforschung am Frettchen? VVäre vvirklich interessant.
Es gibt ein Haufen Bücher über Frettchen, sogar wirklich gute schon dabei. Weil Frettchen eben jene Autonomen Tiere sind, ist es schwer sie als Haustier wirklich artgerecht zu halten. Ihrer Natur folgend sind sie etwa vielleicht 70% ähnlich wie Iltisse geblieben, was Ihre Neugier und Jagdverhältnisse betrifft. Sie müssen eben alles und jedes austesten, da sie eben nicht die Ausdauer von Katzen haben. Sie streifen eher Ihr Revier ab und befummeln, wühlen, kramen, schaben, kratzen, schubsen, lecken, schieben, umräumen, auspacken...usw.^^ Kennt jeder Frettchen halter.*lol Und das alles nur um an Beute zu kommen oder Ihren Spieltrieb auszuleben, Revier auf "Vordermann" zu bringen. Diese Vorstellung von Umbauarbeiten im Revier, ist nur schwer abzugewöhnen- da sie völlig natürlichen Bedürfnissen von Frettchen entsprechen und somit auch einer gewissen Form von " artgerecht" entsprechen. Dem sollte natürlich auch mit reichhaltigem Angebot nachgegeben werden, wenn allerdings Übergriffe der Tiere (starkes beißen) stattfinden- sollte der Halter dem Einhalt gebieten und sich möglichst Ranggleich betrachten ( nach Frettchenmanier durchsetzen) :-)
Liebe Grüße auch an Deinen "Fell-Flegel"^^ Nasentierchen