ich arbeite in einem tiergehege in eisenhüttenstadt, dort leben auch frettchen in meiner meinung nach nicht besonders artgerecht. aus folgenden gründen: -freddi wohnt allein weil kein geld für eine kasta da ist -magda ist auf einem auge blind, hatte auch noch keine kastra und lebt zwar mit herkules in einem schönen gehege allerdings beschäftigt sie kaum jemand mit ihnen -sie werden nicht geimpft und nur sehr selten entwurm - haben zwar eine große voliere(6-8m2) jedoch geht keiner mit ihnen raus
ich bin leider nur ehrenamtlich dort angestellt aber will es nun in die hand nehmen den kleinen ein besseres zuhause zu besorgen. 2 der dort lebenden frettchen(2rüden) gehören jetzt mir und sie werden auch kastriert jedoch kann ich mehr leider nicht nehmen ich hoffe jemand findet sich freddi oder herkules und magda annimmt und sie für 50€ pro frettchen freikauft. Bitte lieber erfahrene frettchenfreunde da herkules und magda problemkinder sind und ich ihnen das beißen noch nicht abgewöhnen konnte.
LG eure mieze und die frettchen rex und wackel
(Anm. Admin: Verschoben, bitte nicht in Abgabetiere der IG schreiben, kontaktiere bitte Christiane für Hilfestellung. Danke)
im Jahre 2001 haben wir (zu der Zeit noch FCB e.V.) 3 Wochenenden an dem Frettchengehege mitgebaut, damit es den Tieren besser geht. Die damalige Leiterin mußte dann später aus gesundheitlichen Gründen ihren Job aufgeben und so verlor sich der Kontakt. Wie ich zwischenzeitlich erfuhr, wurde das Gehege immer wieder mit Frettchen "aufgestockt", damit die Besucher etwas zu sehen haben; wirklich gekümmert hat sich schon damals niemand um die Tiere (damit meine ich die Beschäftigung/medizinische Versorgung).
Da man als Tierpfleger sicherlich viel zu tun hat ist es für mich nicht verwunderlich, daß die Tiere aufgrund von Zeitmangel eben nur gefüttert werden, das Gehege gesäubert wird und das war's dann... Natürlich ist es nicht in Ordnung, daß die Frettchen bei Außenhaltung nicht geimpft werden und eine Kastration ist bei Fähen, die nicht gedeckt werden, lebensnotwendig, aber das alles haben wir mit den dortigen Mitarbeitern nicht nur einmal besprochen !
Ich finde es sehr lobenswert, daß Du Dir Gedanken gemacht hast und auch zwei Frettchen übernommen hast. Natürlich wäre es schön, wenn auch die anderen ein neues Heim bekommen, aber wir kaufen grundsätzlich keine Frettchen auf; wir übernehmen sie nur unentgeltlich, da die Tiere in der Regel eben ungeimpft/unkastriert und ungechipt bei uns abgegeben werden und diese Kosten aus unseren Mitgliedsbeiträgen/Schutzgebühr bei der nachfolgenden "Wiederabgabe" finanziert werden müssen... Ich denke auch nicht, daß es im Falle des Tierparks Eisenhüttenstadt etwas nützen würde, denn das Gehege wird bestimmt ganz schnell wieder neu "bestückt" und damit fängt alles wieder von vorne an...
Ich erinnere mich sehr gut an das Waschbärengehege: Dieses war zum damaligen Zeitpunkt überbelegt, weil man den Besuchern durch Zucht niedliche Jungtiere präsentieren wollte. Die überzähligen Tiere wurden damals eingeschläfert, weil ich (trotz intensivster Suche) niemanden finden konnte, der Waschbären haben wollte.... Auch das überzählige Rotwild/die Wildschweine/die Ziegen etc. wurden "rausgeschossen" und verzehrt bzw. anderweitig entsorgt ! Damit hatte sich mein Engagement komplett erledigt und hätte ich das vorher gewußt, hätte ich meine Freizeit anderweitig investiert.
es ist mittlerweile dort jemand anderes chef,er ist zwar meiner meinung nach unfähig aber sie haben eine gute auzubine die mehr oder weniger das sagen hat. eine frage: hast du an der voliere oder an den holzkäfigen mitgebaut? durch die auzubinebekommen nun auch waschbären und maderhunde ein neues ziemlich großes gehege und da muss halt eine der frettchenvolieren weichen. auch so hat sich einiges geändert denn ich weiß das dort zwar noch wildschweine geschossen werden. aber das ist in freier natur auch so durch den jäger. aber anstonsten werden nurnoch alte tiere für die füchse geschossen denn die brauchen ja auch ihr futter. ich dachte jemand anderes würde sich ihnen evt annehmen da ich mich um die gesundheit sorge.
wir haben die Voliere mitgebaut und die Holzkäfige kennen wir nicht. Es gab damals sogenannte Blechcontainer, in denen Kaninchen und Frettchen in kleinen Boxen untergebracht waren. Es war dort kalt, zugig etc. Von medizinischer Versorgung hat man damals schon nicht viel gehalten und es wundert mich nicht, wenn das bis heute so geblieben ist.... Wenn 100% geklärt wäre, daß nie wieder Frettchen dort gehalten werden, wenn die jetzigen weg sind, dann könnten wir noch einmal darüber reden. Aber, wie schon erwähnt, nur unentgeltlich.
Ich halte nichts von Tierparks, die gesunde Tiere rausschießen, damit Jungtiere präsentiert werden können und von Jägern halte ich noch weniger als nichts Wenn diese nicht ständig in unser Ökosystem eingreifen würden, dann könnte sich die Natur mehr als gut selbst regulieren Alte, gebrechliche und kranke Tiere als Nahrungslieferanten für z.B. Füchse zu nehmen, damit kann ich leben und in der Natur trifft es auch die Schwachen und das ist natürliche "Auslese". Die Wildscheine/das Rotwild werden an Restaurants zum Verzehr verkauft und damit macht der Park dann auch noch Kohle....