Will nicht hysterisch klingen, sondern nur dran erinnern, dass wir unsere Kleinen ja auch damit anstecken können und deshalb doppelt vorsichtig sein müssen.
Ich habe mir auch schon so einige Gedanken zu diesem Thema gemacht. Gerade weil ich ja auch ein Frettchen mit einer bisher ungeklärten Atemwegsgeschichte habe. Ich hoffe für alle, das es bei keinem unserer Fretts eine Infektion mit diesem Virus geben wird. Leider gibt es ja gegen Influenza beim Frett keinen Impfstoff, daher ist ganz einfach eine größere Vorsicht und Sorgfalt in der Hygiene beim Umgang mit unseren Frettchen, besonders in der Grippesaison, angebracht. Es hat natürlich keinen Sinn nun hysterisch zu werden doch gerade bei einem so hartnäckigen Virus der sich in den vergangenen Jahren durch Mutation ständig verändert hat muss man sich und seine Frettchen schützen. Ich vermeide, seit ich von dem Virus weiß, den sofortigen Kontakt zu meinen Frettchen wenn ich von draussen komme. Ganz besonders seit ich im Tierheim arbeite. Habe mir ein Verhalten angewöhnt welches zwar anstrengend ist, mir aber ein wenig mein Gewissen beruhigt. Wenn ich nach Hause komme werden die Schuhe vor der Tür ausgezogen, drinnen im Bad die Oberbekleidung getauscht und die Hände gewaschen und desinfiziert. Mehr kann ich nicht machen, außer jeden weiteren Kontakt meiner Frettchen zu anderen vermutlich kranken Tieren meiden. Ich habe mich etwas durch die Medien gelesen und bin erstaunt wie viele sich weigern eine Impfung gegen dem H1N1 Virus machen zu lassen. OK, es scheint ja so zu sein das die Impfung noch Nebenwirkungen beinhaltet und es offensichtlich zwei Varianten des Impfstoffes gibt. Doch davon mal ganz abgesehen finde ich es merkwürdig, wenn genau diese Menschen, welche sich weigern eine Impfung machen zu lassen, ihren Frettchen z.B. eine Impfung gegen Staupe und Tollwut geben, weil sie befürchten es könne eine Infektion geben. Wobei zu bedenken ist das die Tollwut schon seit Jahren in Deutschland nahezu eingedämmt worden ist. Und das, Dank konstanter Impfungen bis hin dazu das auch Köder mit Impfstoff in der Natur ausgelegt worden sind um den Wildbestand zu schützen. Beide Erkrankungen können für den Menschen schlimme Auswirkungen haben und trotzdem wird mit zweierlei Maß gemessen. Wenn es nun bei der H1N1 Ausbreitung zu einer noch schnelleren Ausbreitung des Virus kommt und sogar die Frettchen daran erkranken, dann werden viele sagen, “Hätte ich mal…“ Es heißt ja auch das sich besonders Risikogruppen gegen diesen Virus impfen lassen sollten. Und ich als Asthmatiker zähle auch dazu, weil meine Atemwege schon durch das Asthma angegriffen sind. Meine Frettchen zähle ich allerdings auch zu den Risikogruppen, weil die daran schneller sterben können als ein relativ gesunder Mensch. Und das macht mir schon einige Sorgen. Ich weiß, das ist mal wieder ein heißes Eisen welches ich anfasse, aber meine Meinung dazu ist nun mal, das es besser ist sich vorher viele Gedanken zu machen als hinterher zu jammern, wenn es zu spät ist. Da dieser H1N1 Virus von vielen Seiten verharmlost wird und die ganze Geschichte als Geldmacherei der Pharmaindustrie bezeichnet wird, trotzdem das die Zahlen der infizierten steigen und die Zahl der Todesfälle in Deutschland bisher bei 9 angekommen ist, finde ich das aber schon ein äußerst interessantes Thema. Sich selbst Impfen zu lassen könnte ein weiterer Schritt dahingehend sein das auch die Frettchen vor einer unnötigen Infektion verschont bleiben. Genauso wie es dazu beiträgt das dieser Mist schneller eingedämmt werden könnte, wenn sich alle impfen lassen würden.
Ich möchte das Problem nicht herunter spielen und/oder so tun als ob das alles nicht existiert. Doch möchte ich auch nicht hysterisch wirken. Ich möchte ganz einfach mal eure Gedanken dazu wissen.
auch ich habe mir mehr Gedanken um meine Frettchen gemacht, als um mich selbst ! Besonders vor der Heimtiermesse hatte ich Überlegungen deswegen, denn schließlich wollen die Besucher die Frettchen streicheln, andere Tiere laufen dort in Massen herum etc. Meine Frettchen hatten bisher selten schwerwiegende Erkältungssymptome; ich habe Gottseidank alles immer mit Bronchovetsan wegbekommen. Bei älteren Fretts mit schwachen Immunsystem halte ich Deine Argumente durchaus bedenkenswert und keineswegs für Hysterie. Da Du auch noch im TH tätig bist, finde ich Deine persönlichen Vorsichtsmaßnahmen völlig in Ordnung !
Ich selbst habe mir die normale Grippeimpfung (wie jedes Jahr) verpassen lassen und meine Ärztin hat mir von der anderen Impfung bisher abgeraten. Bin in all' den Jahren niemals an Grippe erkrankt, hatte immer normale Erkältungen. Natürlich ist man nach wie vor auch verunsichert, denn jeden Tag wird was anderes geschrieben, im TV berichtet etc. Habe auch keine Probleme, mir die andere Impfung verabreichen zu lassen, wenn meine Ärztin das für nötig erachtet.
Eigentlich haben Fretts vielen Menschen sozusagen das Leben gerettet, denn der Impfstoff wurde (auch) an ihnen getestet -> die Frage ist, warum man sie dann nicht dagegen impfen kann ?!
Simone! Das die Frettchen bisher nicht dagegen geimpft werden können kann ich mir nur so erklären. Vermutlich liegt es daran das die Stinker gegen das Serum genauso wie bei der normalen Influenza keine Antikörper entwickeln können. Da ja eine Impfung immer so verläuft das eine minimale Dosis des Erregers gespritzt wird welche den Körper anregen soll Antikörper aufzubauen. Wahrscheinlich funktioniert das Immunsysthem der Frettchen um einiges anders als bei manch anderem Säugetier.
Mir ist übrigens gerade aufgefallen das die ersten beiden Links die ich gesetzt habe meinerseits falsch verlinkt worden sind. Ich Dussel hatte nicht getestet ob die richtig waren. Asche auf mein Haupt! Hier nochmal die richtigen Links.... Frettchen bekommt Schweine-Grippe von seinen Eigentümer
Also so wie ich das nun aus den vielen Berichten und kurzen Beiträgen verstanden habe so ist es durchaus möglich das Frettchen sich an dem Erreger infizieren können. Ist ja, hoffe ich, allen bekannt. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 3 Tagen erscheinen die ersten Symptome: Appetitlosigkeit, Apathie, Nasenausfluss, schleimig verkrustete Nasen, ein plötzlicher Temperaturanstieg. Erscheinen diese Symptome, ist der Tierarzt aufzusuchen, der die nötige Behandlung vornimmt. Bei rechtzeitiger Diagnose ist das Tier in 5 Tagen wieder auf den Beinen. Eine verspätete Behandlung kann zum Tod führen. Hat man aber rechtzeitig dem erkrankten Tier geholfen und es hat die Erkrankung überstanden so soll es danach gegen diesen einen aufgeschnappten Virus eine gewisse Tolleranz aufweisen. Da sich die Grippeviren ständig geringgradig verändern und das Frettchen auf die einzelnen Typen spezifisch reagiert, kann es in der nächsten Grippesaison schon wieder zu einer erneuten Infektion mit genau den gleichen Sympthomen kommen. Es gibt jedoch keinen Impfstoff, der gegen die Erreger der Influenza beim Frettchen wirksam ist. Um eine Impfung durchführen zu können, müsste auf einen Influenzaimpfstoff vom Pferd oder vom Menschen zugegriffen werden. Die Verträglichkeit und der therapeutische Nutzen ist jedoch ungewiss. Quellen idt-biologika.de / tierklinik.de / zeit.de Wenn es nun aber "nur" eine Erkältung mit den normalen Sympthomen ist, so kann ich mir gut vorstellen, das das Immunsysthem sich darauf einstellt und es nicht zu einer weiteren Ansteckung kommt. Habe hier noch einen interessanten Link http://www.zeit.de/1996/03/Verschnupfte_Frettchen
Da hab ich direkt mal ne Frage. Wir haben so ein Ohrenfieberthermometer, das würde ich gerne ausrangieren um damit regelmäßig die Themperatur der Fritten zu prüfen. Geht das, oder denkt ihr dass die Ergebnisse nicht stimmen könnten bei so nem Ohrendings?! Hoffe doch mal dass unsere Drei, so dick und rund wie sie jetzt sind (Sammy kommt nicht mal mehr vom einen Stuhl zum anderen gesprungen )gegen alle Viren etc gut gefeit sind. Werde aber denke ich auch die Impfung machen lassen, wegen den dreien. Ich selbst muss sagen dass ich sie, ginge es nicht um die Frettchen, eigentlich nicht machen lassen würde, aber naja, alles für die Wusels LG Sarah
Ich persönlich halte das ganze Tamtam rund um DIESE Grippe für reine Panikmache. An der "üblichen" Grippe (gegen die ich mich auch artig jedes Jahr impfen lasse) sind erheblich mehr Leute "hops" gegangen als überhaupt. Es wird aufgebauscht - ist meine Meinung. Ist doch ein prima Thema, mit dem man von anderen Dingen ablenken kann. Da sind (nur um ne "Hausnummer" zu nennen) 10 Leute aus irgendeinem Urlaub gekommen, 5 davon haben ein "Nieserchen" und wenn es hoch kommt, hat einer davon ne Grippe - muß noch nicht mal das N1H1 (H1N1? wie auch immer) sein.
Ich würde zwar nicht sagen, dass es der Ablenkung von anderen Dingen dient. Aber warum um alles in der Welt wird jetzt transportiert, der Impfstoff werde knapp, wo die Impfung für Otto Normalbürger gerade anläuft. So ein Quatsch mit dem knappen Impfstoff. Die Botschaft an die Leute ist doch folgende: "Leute lasst euch impfen, bevor wir keinen Impfstoff mehr haben! Schließlich liegt er ja bei uns rum und bei eurer Impfwilligkeit würde das Zeug ja schimmeln." Also, das Ziel ist es die Leute dazu zu bewegen sich impfen zu lassen.
Alle Naselang wird den Leuten vorgerechnet wie viele Schweinegrippetote es gibt und in welcher Zeitung sind die Leute, die jedes Jahr an der normalen Grippe sterben? Der Unterschied ist nur, dass es diemal die jüngere Fraktion trifft, die dann nicht arbeiten gehen können oder weil sie arbeiten gehen, die Grippe auch weiter verbreiten können. Aber dann sollen sie den Leuten doch mal die Wahrheit sagen.
@Rennfloh: schlaucht die normale Grippeimpfung wirklich so wie ich gehört habe? Das man sich erstmal zwei Tage schonen muss; also nur das Wochenende für eine Impfung in Frage kommt? Ich hatte weder jemals eine Grippe, noch habe ich mich impfen lassen.
Zitat von elDanann Manticora@Rennfloh: schlaucht die normale Grippeimpfung wirklich so wie ich gehört habe? Das man sich erstmal zwei Tage schonen muss; also nur das Wochenende für eine Impfung in Frage kommt?
Ach Quatsch, das Gerücht ist genauso ein Unfug. Ich lasse mich schon seid Jahren impfen und passiert ist gar nix.
Hmmm, also ich denke nicht das es Panikmache der Medien oder gar von der Pharmaindustrie ist. Es wird zwar mal wieder etwas zu viel zerredet aber daran kann man auch nichts ändern in der heutigen Zeit. Ein Spinner im Radio meinte neulich doch glatt das die ganze Sache ein Schachzug des Militärs sei. H1N1 wäre eine neue Biowaffe die außerhalb der Labore an der Bevölkerung ausprobiert werde. Und nun wolle man testen wie gut und schnell das in Griff zu kriegen sei. Jaaaaaaa klar doch dachte ich. Ernsthaft, ich hoffe das es nicht so schlimm ist wie es derzeit erzählt wird. Und bisher sind ja dem Anschein nach die meisten an den Folgeerscheinungen der Grippe verstorben. Der Virus selber scheint sich ja innerhalb von 7 bis 14 Tagen ausgetobt zu haben wenn man physisch bei guter Verfassung ist. Hätte man den Virus rechtzeitiger erkannt und gegengelenkt dann würde nun auch nicht so ein Tamtam gemacht werden. Auch wenn man die Frettchen anscheinend gegen die Influenza behandeln kann, genauso wie es bei uns Menschen möglich ist, so sollte man aber trotzdem vorsichtiger sein, wenn man Frettchen pflegt welche sowieso schon geschwächt sind durch irgendwelche anderen Erkrankungen. Und wenn man sich Impfen lässt so kann man ja trotzdem weiterhin ein Überträger des Virus sein, wenn man den Virus an seinen Klamotten oder gar Händen hat und seine Frettchen gleich, nachdem man die Tür hinter sich schließt, auf den Arm nimmt. Naja, warten wir mal ab wie es sich in den nächste drei Monaten entwickelt, denn das Virus ist unempfindlich gegen Austrocknung und bleibt bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit länger infektiös.
wenn die Fretts bei der Temperaturmessung im Ohr ruhig bleiben, dann sollte es keine "Verfälschungen" beim ablesen geben...
Auch ich lasse mich seit Jahren gegen Grippe impfen und habe niemals Probleme gehabt; die Einstichstelle kann ein wenig rötlich werden und zwei Tage lang ist es, als ob man einen blauen Fleck hätte (bißchen druckempfindlich). Ich bevorzuge daher eine Impfung am linken Arm
Ich habe mir auch schon so meine Gedanken gemacht zwecks der Grippe, eigentlich unabhängig ob vom Schwein vom Vogel oder vom Menschen, wenn es starke Ansteckzeiten gibt, dann wasche ich mir ehrlich gesagt lieber einmal mehr die Hände und desinfiziere Sie, als das ich das mir nach Hause schleppe. Nettweise haben wir auf Arbeit einen Desinfektionsspender bekommen. Und zu Hause bevor ich in der Wohnung alles anfasse wasche ich sie mir auch nochmal. Ich denke so kann man das Risiko etwas mit nach HAuse zu schleppen etwas verringern.