Wir versuchen zurzeit in unsere 4-er Gruppe (alle zwischen 2 und 3 Jahre alt) ein neues Päärchen (3 und 5 Jahre) zu integrieren. Wie uns die Frettchenhilfe gesagt hat, wurden die beiden vom Vorbesitzer wohl nicht sehr gut behandelt und sind nun ziemlich verängstigt. Bei ihr wirkt sich das so aus, dass sie sich ständig versteckt und anfängt zu zittern, sobald man sie hoch nimmt und er beisst zu, sobald er eine Hand sieht. Die beiden sind nun seit einer Woche bei uns und es hat schon stark gebessert. Sie kommt mitlerweile oft mal raus und erkundet das Wohnzimmer und er zwickt eigentlich nur noch (zwar etwas doll, aber das wird auch noch).
Was mir jetzt noch sorgen macht, ist sein Verhalten unseren Fritten gegenüber. Er stürzt sich auf jeden, den er sieht. Und unsere sind jetzt schon total ängstlich geworden und rennen weg, sobald sie ihn sehen. Gestern Abend dann sind unsere vier, als sie müde waren nicht zurück in ihr Zimmer wie sonst sondern haben sich alle zusammen unter dem Sofa im Wohnzimmer auf einem Haufen zusammen gelegt.
Ausserdem machen die beiden neuen überall hin nur nicht in das Klo. Auch nicht zwangsläufig in die Ecken, sonder wirklich kunterbunt überall hin. Ich denke mir, das kann ein Zeichen sein, dass sie sich nicht wohl fühlen.
Meine Frage nun: Kann diese Vergesellschaftung noch funktionieren? Oder sollen wir den Versuch lieber Abbrechen?
eine VG dauert meist länger als eine Woche da ist also Geduld gefragt.
Das sich deine Vier ersteinmal anders verhalten ist völlig normal sie müssen ja mit der neuen Situation zurechtkommen und auch die Rangfolge will geklärt werden.
Du solltest sie einfach machen lassen und so wenig wie möglich eingreifen. Ausnahme ist natürlich wenn sie sich ineinander verbeißen und Blut fließt oder wenn Eines so viel Stress hat das es nicht mehr frisst.
Unsauberkeit bei den "Eigenen"ist meist nur vorübergehend und gibt sich mit der Zeit wieder. Bei den "Neuen"ist es schwierig zu beurteilen wenn sie es nie gelernt haben wirst du dich damit arrangieren müssen oder es ist auch nur vorübergehend durch die fremde Umgebung,neue Menschen und Artgenossen da darf natürlich der eigene Geruch nicht fehlen:).
Sie brauchen einfach Zeit und in einer Woche ist bei mir noch nie eine VG abgeschlossen gewesen(wie bei vielen Anderen bestimmt auch nicht).
eine Woche ist in meinen Augen eigentlich garnix -> die neuen Fretts müssen sich an soviel gewöhnen:
- neue Umgebung - andere Menschen - andere Frettchen - neue Gerüche & Geräusche - andere Fütterungs- und Spielzeiten
und...und...und. Was könnten sie anderes tun, um ihren Protest mitzuteilen ?! Beißen und sch***** Da Angriff die "beste Verteidigung" ist, erklärt sich auch die Taktik des hinzugekommenen Rüden; der möchte nicht selber Opfer sein, sondern "schlägt erstmal zu, bevor er redet"....
Wenn beide aus einer ehemals schlechten Haltung kommen, dann müßt ihr sehr viel Geduld aufbringen. Die Tiere werden bald lernen, daß Menschenhände Futter/Leckerlies geben und auch streicheln bzw. spielen können. Behandelt bitte alle 4 gleich und "verhätschelt/verzärtelt" eure eigenen nicht zu sehr , die haben nämlich auch Zähne und können ihr Revier (in der Regel) ganz gut allein verteidigen
Wenn die vorhandenen Fretts keine Bißwunden von Rangleien davontragen, es keine Stinkbomben oder ähnliches gibt, dann würde ich die Vergesellschaftung nicht abbrechen und es weiter probieren, es wäre schade, wenn die zwei Neuen schon wieder ihr Zuhause verlieren würden....
Ok. Und eins von unseren "alten" Mädels fängt jetzt auch schon an zu quieken und schreien, wenn der neue bloss in ihre nähe kommt. Ist das auch noch normal? (Bisswunden hat sie keine.)
Ich kann dir nachfühlen das dies für dich bestimmt schlimm ist und du an eine Vg zweifelst.Aber wenn die sich überhaupt nicht vertragen würden währe der Verlauf ein ganz anderer.Ein deutsches Sprichwort sagt Gut Ding will weile haben.Also rate ich Dir Geduld Geduld Geduld.Wenn du nicht aufgibst dann könnte der Erfolg eine VG sein.Und wie Simone schon sagt versetz dich in die Lage der Freddels ist nicht einfach für ein Tierchen der ja unsere Sprache nicht spricht und versteht und die Dinge so ertragen muss wie wir sie machen.Als gib ihnen die Zeit die sie brauchen. LG Heidi
bei unserem Neuzugang, Pumba hat es fast 4 Wochen gedauert bis er sich den anderen 2 gegenüber vernünftig verhalten hat (und somit Lebenslanges Asyl bekommen hat) und 2 Wochen bis ich meine dicken Motorradhandschuhe auslassen konnte. Toilette hat auch ein bisschen gedauert.
Man kann nur Aufpassen und die Freddels beobachten.Ich habe zur Zeit 9 Tiere und erkenne am Verhalten wenn die in die Ecke wollen wo keine Toilette steht.
Hallo, erstmal möchte ich Euch ganz herzlich dazu gratulieren, das Ihr so großherzig seid und Tiere aufenommer habt, die sich bisher auf der Schattenseite des Lebens aufhalten mußten. Aber da muß man dann auch ein großes Maß an Geduld mitbringen. Ich selber habe schon oft solche Tiere aufgenommen und weiß wie viel Nerven es manchmal kostet. Aber nach einer Woche kann man noch nicht so viel erwarten. Die Tiere brauchen Zeit um sich umzustellen, wenn Du Pech hast, bekommen sie sogar noch Heimweh, auch wenn ihr estes Leben nicht schön war. Also, gib ihnen noch Zeit. Für das Toilettenproblem: ich habe drei verschiedene Streusorten und viele, viele Klos angeboten. Es hat ein paar Monate gedauert, aber jetzt sind die beiden Schweinchen fast 100% sauber!! Das Problem mit der VG: da habe ich in letzter Zeit sehr viel mit Hoöopathie und Bachblüten gearbeitet und große Erfolge erziehlt, wenn Du Interesse hast, kannst Du Dich gerne Bei mir melden. LG Birgit
ich sage nur Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Mit viel Liebe und Zuversicht erntet man kleine Erfolge. Ich hatte letztes Jahr zwei Rüden aus dem Labor aufgenommen und ich dachte wirklich mein Kampfrüde würde sie zerfleischen, aber durch Gabe von Bachblüten sind sie jetzt die besten Freunde. Aber es hat auch 3 Monate gedauert, bis ich sie ganz zusammen gelassen habe. Auch gegen Angst kann man den Tieren etwas geben.
Wir sind wahrscheinlich, was das Thema Vergesellschaftung angeht, ziemlich verwöhnt. Die jetzt ist bereits das dritte mal, dass wir Fritten aus der Hilfe und aus schlechter Vorhaltung aufnehmen. Und die ersten beiden male ging das total reibungslos und ohne Probleme. Beide male dauerten die Rangkämpfe nicht mehr als 3 Tage und danach waren alle ein Herz und eine Seele...
Tja, man kann halt nicht immer Glück haben.
Sorgen macht mir halt nur, dass unsere vier mittlerweile verängstigt wirken. Ich möchte auf keinen Fall, dass die armen Nasen da noch psychische Schäden davon tragen.
Ich konnte meinen Schatz überreden, dass wir die beiden behalten. Das mit dem Klo wurde auch schon besser.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage :
Mehrere von euch haben Bachblüten erwähnt. Kann ich die ganz normal in der Apotheke kaufen? Wie und wieviel davon verabreiche ich wie oft? Und wenn man es absetzt, gehen die Fretts dann nicht gleich wieder aufeinander los?
Hallo, ich habe Dir doch am Di. eine PN geschrieben. Ist die nicht angekommen? Darin habe ich Dir Namen und Dosierung der Globuli genannt. Sonst melde Dich noch mal bei mir. LG Birgit
Als „Laie“ sollte man sich immer den Rat eines Bachblütentherapeuten einholen, damit man nicht unnötig am Tier herumexperimentiert. Habe da mal was für meine HP copiert und hier der Link...