hallo M du das mit den neun hunden hört sich schlimmer an als es ist.ist für mich sogar einfacher als mit nur eiem.haben großes haus und schönen garten und nun wollen wir uns auch noch frettels holen.hatte ja schon mal zwei fähen.bin also nicht mehr ganz unerfahren,was die kobolde betrifft. und wenn wir glück haben und alles so klappt wie gedacht,geben wir drei "abgabis"ein neues zuhause. die hunde sind im übringen nicht gesammelt.ich bin schlichtweg auf zwei würfen sitzen geblieben.und nun sind zu alt zum abgeben und auch zu sehr auf mich und das rudel geprägt. aber frettchen fehlen einfach wenn man schon mal welche hatte.und ich staune schon was sich in ca 15 jahren alles so verändert hat.nun will ich erst mal ein zimmer für die drei vorbereiten,in der hoffnung das alles klappt.und bis die drei zu uns dürfen und können will ich sehen was ich noch alles lernen kann. lg tercel (heike) man mit tiere komm ich ein fach besser klar als mit computer
ich finde den thread sehr hilfreich und kann mich dem überwiegend anschließen. meine freggeldame war ein fundtier,offensichtlich ausgesetzt, sie wurde letztes jahr auf ca 6 monate vom TA geschätzt. es hat wirklich zeit und nerven gekostet und im prinzip bin ich durch den "fund" auch noch ins kalte wasser geschubst worden was frettchen angeht. vor dem TA besuch und recherchen im internet wusste ich nichteinmal was für ein tier ich mir da eigentlich angelacht hatte. mein bruder tippte vorsichtig auf mader, lag aber daneben wie sich schnell herausstellte. erschwerend kam hinzu, dass die kleine wochenlang gepäppelt werden musste, da sie halb verhungert und voller parasiten war als ich sie fand. da war erstmal gar nicht an gesellschaft zu denken. ich habe sie als sie wieder gesund und ein angemessenes gewicht hatte bald kastrieren lassen, da ich auf keinen fall riskieren wollte, dass sie in die dauerranz kommt. nachdem auch diese OP ausgestanden war habe ich mich auf die suche nach gesellschaft für gypsy gemacht. ich kann euch sagen, dass ist gar nicht so einfach. bei älteren oder gleichaltrigen tieren hat die kleine aus tiefster seele geschrien und es stand deutlich die panik in ihren kleinen knopfaugen geschrieben. nach vielen gescheiterten versuchen einen passenden spielgefährten/spielgefährtin zu finden stand ich kurz davor aufzugeben. ich habe mich dann mal erkundigt, ob es eine art welpenschutz bei frettchen gibt. die informationen dazu waren niederschmetternd - denn den welpenschutz soll es ja nicht geben. trotzdem habe ich den versuch gewagt und mich auf die suche gemacht. und ich muss sagen ich bereue die entscheidung nicht.auch wenn es ganz schön chaotisch und stressig ist mit einem welpen. sie kommt mit ihm prima klar. es gab keine stinkbomben, er durfte von vornherein mit in "ihren" käfig, auch das spielzimmer,schlafplätze und spielzeug wurde von vornherein geteilt - klar gibt es rangeleien und meinungsverschiedenheiten. aber es gibt keine panik. und man sieht, wie beide voneinander lernen. zudem "benimmt" der kleine rascal sich ganz anständig. klar zwickt er im spiel. und gelegentlich attackiert gypsy auch mal meine füße (im übrigen hab ich rausgefunden, dass sie es nur bei mir und meinem freund macht wenn wir von der arbeit kommen und käsemauken haben - einfacher trick - stinkesocken zum spielen überlassen und duschen - schon sind die füße uninteressant kostet zwar ein paar socken im monat, aber wenns die kleinen glücklich macht...) insgesamt scheint sie mit ca 1 1/2 aus dem gröbsten raus zu sein und ist ziemlich entspannt, er dagegen ist natürlich zu jeder schandtat bereit wie es bei den meisten welpen ist (ziemlich egal welches lebewesen). es macht viel spaß mit einem welpen und ich bin froh, dass meine kleine endlich anschluss gefunden hat und nicht mehr alleine ist. aber es ist auch unglaublich anstrengend,egal ob es gut oder mal weniger gut läuft, und ich könnte mir kaum vorstellen 2 oder mehrere frettwelpen zu "bändigen es sind nunmal energiebündel (wenn sie denn nicht gerade schlafen) und sie haben mehr blödsinn im kopf als sich ein mensch jemals ausdenken könnte mein fazit was frettwelpen betrifft: es ist wirklich nicht ohne und sollte gut durchdacht sein.es ist anstrengend.es kann dir schlaflose nächte und augenränder bis unter die knie bereiten.es kann laut werden. es wird mit absoluter sicherheit ziemlich chaotisch.bring deine topfpflanzen in sicherheit wenn dir was an ihnen liegt. und denke immer daran: deine sachen sind 1000x interessanter als jedes spielzeug. das kennt man ja auch von kleinen geschwistern spaß beiseite. man sollte im besten fall bereits frettchenerfahren sein und/(oder wenigstens) unglaublich viel geduld mitbringen und ein talent dafür haben sich in andere hineinzuversetzen (hört sich doof an, aber schau dich in der umgebung die du deinem freggel bietest um und versuche zu denken wie ein freggel, dann kommen dir z.b. ideen wie du die umgebung frettchensicher gestaltest und ein wahres frettchenparadies schaffst - so war es bei mir) vom zeitfaktor, dem maß an geduld und durchhaltevermögen was man braucht, sowie konsequenz und ein harmonisches bzw. angemessenes verhältnis zwischen strenge (da kommt die konsequenz wieder ins spiel ),liebe die man aufwenden muss und aber auch mal blödsinn mitmachen wenn es nicht ausartet ist vergleichbar mit einem kleinkind was gerade krabbelt oder das laufen lernt. man muss eben immer irgendwie auf halb 8 stellung sein weil man nicht weiß welche befehle aus dem all das kleine in der nächsten sekunde bekommt. man muss in der lage sein mit viel geduld beizubringen was geht und was nicht geht, und es kann wochen dauern bis es dinge begriffen hat. und man muss mit trotzreaktionen rechnen und damit umgehen können. man darf den finanziellen aspekt außerdem nicht aus den augen lassen (TA, entwurmen, impfen, kastration aber auch equipment, spielzeug und und und). und man sollte sich immer wieder vor augen führen, dass man verantwortung für ein lebewesen übernimmt - das schiebt man nicht einfach wieder so ab, nur weil es sich mal daneben benimmt. und wenn man überfordert ist holt man sich ebend hilfe dazu.
Zitat von chaoskitten und man sollte sich immer wieder vor augen führen, dass man verantwortung für ein lebewesen übernimmt - das schiebt man nicht einfach wieder so ab, nur weil es sich mal daneben benimmt. und wenn man überfordert ist holt man sich ebend hilfe dazu.
. . . schließe ich mich vollstens an und unterschreibe es gerne!!! Die Hilfe bekommt man auf jeden Fall von gleichgesinnten und erfahrenen Menschen, unter anderem in diesem Forum!