Hallo ihr Lieben, ich hoffe, dass ich im richtigen Themenbereich bin. Ich wollte generell einmal fragen, wie Frettchen mit Babies bzw. Kleinkindern interagieren und welche Erfahrungen dort gemacht wurden. Ich frage, weil wir Besuch von einem Kleinkind und einem Baby erwarten und ausserdem auch, weil wir natuerlich selbst ueber Kinder nachdenken. Wer von Euch hat Kleinkinder und haelt Frettchen in der Wohnung frei? Ich weiss, es ist sicherlich abhaengig von den Tieren, aber einfach mal ein paar generelle Meinungen oder Erfahrungen faende ich sehr interessant. Muss man staendig ein Auge auf Tier und Kind haben? Trennt man Kind und Frettchen am besten? Babies werden sicherlich kaum auf die Tiere zugehen, aber was passiert wenn sie auf dem Boden auf einem Deckchen liegen? Werden die Frettchen vielleicht eifersuechtig oder territorial? Fuer wie gefahrlos haltet Ihr die Interaktionen auch bei zahmen Frettchen, die generell nicht beissen? Ich waere dankbar, wenn ein paar von euch aus dem Naehkaestchen plaudern wuerden. Gruss Sookie
Ich habe kleinkind und frettchen.ich halte sie allerdings nicht zusammen in der wohnung. ich kann dir nur sagen wie die frettchen reagieren könnten und wie das kind reagieren wird. frettchen werden nicht aus eifersucht handeln, sowas habe ich noch nicht bei fretts erlebt. frettchen sind nicht wie hunde wo man denen sagt nein geh weg oder aus. frettchen wollen spielen und sie wissen nicht das das ein kind ist was nicht so ragiert wie ein erwachsener.
das kind wird zu 100% an die frettchen gehen. ich habe 2 hunde und die haben erst ruhe wenn die kleine im bett ist. aberzu einem hund kann man sagen nein schön lieb sein oder halt aus. zu einem frettchen kannst du es zwar sagen aber es wird trotzdem beißen, nicht weil es böse ,eifersüchtig oder sonst was ist, sonders weil es einfach nur spielen will. und frettchen spielen nun mal mit anspringen und beißen oder auch nur zwicken. da kann das frettchen noch so zahm sein, das hat damit nichts zutun. also bitte niemals kind und frettchen unbeaufsichtigt lassen, frettchen oder auch kinder sind unberechenbar. und man kann gar nicht so schnell handeln und denken wie es passiert ist.
entweder warten ihr mit kinder bis die frettchen weg sind oder ihr könnt garantieren das dem kind oder auch den frettchen nichst passiert. oder ihr habt die möglichkeit ein außengehege zu machen so war es bei uns. leider
oder die richtig crasse entscheidung wäre die tiere abzugeben. das kam für uns nicht infrage.
Danke fuer Deine Einschaetzung Colle. Abgeben der Tiere kaeme fuer uns ueberhaupt nicht in Frage. Auch die Tiere nach draussen packen koennte ich nicht uebers Herz bringen. Ich habe die Tiere sehr gerne in in der Wohnung. Allerdings ist 10-12 Jahre aufschieben auch utopisch. Ich denke, dass eine grosse Wohnung mit getrennten Raeumen fuer uns der Weg sein wird. Kinder schlafen und das koennen sie auch allein im Zimmer. Frettchen verkraften es hoffentlich auch mal, wenn man das Schlafzimmer zur No Go Zone macht, obwohl man bestimmt hoellisch aufpassen muss. Wenn ein Kind wach ist, muss man sicherlich eh ein Auge drauf haben. Ich hatte allerdings das Zwicken der Tiere als nicht so schlimm eingeschaetzt. So dachte ich, dass es bei Kleinkindern, die dann natuerlich schon mehr Kontakt mit den Tieren haben wollen und werden nicht so schlimm sein kann, sie beaufsichtigt interagieren zu lassen. Musst Du denn oft auch dazwischen gehen? Hast Du das Gefuehl, dass die Tiere die Naehe zu Babies suchen oder sie nach einer Weile eh nicht mehr beachten? Gruss Sookie
Habe öfters meine Nichte zu Besuch, sie ist 5 und das klappt soweit immer gut. Gab nie Probleme, aus dem einfachen Grund weil ich meiner Nichte erklärt habe wie sie mit den Monstern um zu gehen hat. (kann man mit nem Baby wohl kaum machen) Und ich passe halt auf das sie nicht mit ihnen alleine ist.
wie schon gesagt. es ging vom platz her nur so, entweder frettchen weg oder raus in den garten wo sie ihr eigenes haus haben. somit kommen die frettchen und das kind nicht zusammen, es sei denn die kleine kommt mit runter. deswegen sagte ich ja, ich kenne frettchen und das umgehen mit kind aber habe wenig erfahrung mit beiden zusammen, ich kann dir nur abraten. und wenn das kind wach ist, kannst du die frettchennicht rauslassen. und somit vernachlässigst du sie schon. und was heißt 10-12 jahre. wenn du glück hast wird dein frettchen gerade mal 8 bei den heuten überzüchtungen. wenn du pech hast, werden sie nur 6jahre. also ich an eurer stelle würde echt noch warten. wie alt sind denn eure frettchen jetzt?
Hallo Colle, Sorry, ich wusste nicht, dass sie nur 8 Jahre werden. Es gibt so viel verschiedene Angaben dazu. Einige sagen 6-8 andere 10-12. Meine Dame ist insgesamt 10 geworden und dann an Krebs gestorben, daher dachte ich das waere relativ normal bei guter Pflege. Unsere Aelteste ist erst 2 und dynamisch. Sehr viel geschlafen wird trotzdem. Ich sehe sie, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin morgens und abends eine Stunde aufdrehen und spielen. Sonst wird am Tag nur mal durch die Wohnung geschlendert auf der Suche nach Futter, Klo oder um einfach nur zu stoebern. Mit dem Alter laesst dies nach meiner Erfahrung allerdings auch noch nach. Mit 6 Jahren wurde da nicht mehr so lange und raubeinig gespielt und viel mehr gekuschelt. Meine Hoffnung war daher, dass aeltere ruhigere Tiere und Baby durch die kuerzeren aktiven Phasen einfacher seien. Es ist schade, dass es niemanden im Forum gibt, der es einmal mit Wohnungshaltung und Kleinkindern zu tun hatte. Vielleicht hast Du recht und es ist einfach nicht ratsam. Wir werden es auf uns zukommen lassen. Danke fuer den Rat. Sookie
ich habe nur eine einzige kleine Erfahrung mit Frettchen und Kind gemacht. Meine Freundin war zu Besuch mit ihrem Kleinen (da war er noch ein Säugling und lag in der Transportschale) und die Fretts sind frei herumgelaufen. Meine beißen/zwicken auch nicht einfach, aber kleine Kinder scheinen eine magische Anziehungskraft auszuüben, sie riechen vllt. süßer oder so. Jedenfalls hat eins meiner Frettchen versucht, den Kleinen am kleinen Finger wegzuziehen (als würde sie ihn bunkern wollen). Es war nicht so schlimm, aber natürlich hat es etwas geblutet wegen der dünnen Haut und er hat geweint. Man sollte also richtig aufpassen und ich würde Babys/Kleinkinder nie alleine mit Frettchen lassen. Bei etwas älteren Kindern auch nur unter Beaufsichtigung. Wenn ich in den nächsten Jahren ein Kind haben sollte, würde ich deswegen aber niemals meine Fretts weggeben! Ein Außengehege ginge auch nicht, ich habe keinen Garten oder Balkon. Aber sie sind tagsüber, wenn ich nicht da bin, in ihrer Voliere. Freie Wohnungshaltung möchte ich mir nicht antun, weil sie nicht ganz stubenrein sind und wenn sie vor die Wohnungstür machen und ich reinkomme, würde ich alles mit der Tür verschmieren... Wegen meiner vielen Pflanzen (sie kommen auch aufs Fensterbrett und Tische, wenn sie wollen) ebenso nicht. Also rein aus pragmatischen Gründen. Ich würde einfach aufpassen, dass sie getrennt "unterwegs" sind. Optimal wären da natürlich getrennte Zimmer (Frettchenzimmer?) oder Wohnungsbereiche. Für mich schließen sich Babys UND Frettchen daher nicht aus. Außerdem gibt es für Babys ja auch Liege-/Spielmöglichkeiten wie solche größeren "Spielbettchen", die Frettchen u.U. gar nicht erreichen können aufgrund der Höhe (mein Freundin hatte so etwas). So müsste man Kind oder Frettchen nicht isolieren und könnte beide z.B. im Wohnzimmer beherbergen, so dass keins von beiden "vereinsamt".
Hallo Jule, danke fuer den Erfahrungsbericht. Das mit der magischen Anziehung hatte ich schon irgendwie erahnt. Fraglich ist, ob sich das auch legt. Das das Baby gleich blutet haette ich nicht gedacht. Ich kenne mich mit Saeuglingen nicht wirklich gut aus. Du hast recht, vielleicht kann man es durch Equipment, wie Bettchen oder Laufstall im Wohnzimmer auch loesen. Dann koenen die Frettchen auch nicht ran, obwohl das Verbotene sie vielleicht reizt. Ich kann mir auch einfach nicht vorstellen, dass ich Tiere und Frettchen wenn ich zu Hause bin nicht in meiner Naehe haben will. Es muss also irgendwie gehen. Liebe Gruesse Sookie