Ich lese überall das eine Wohnung für Frettchen sicher gemacht werden muss. Es ist jetzt nicht so das ich nicht genau weiß wie es gemeint ist aber ich würde hier gern einmal hinterfragen. Man soll so ziemlich jede Ritze und jede Öffnung verschließen. Besonders Schränke. Nun bei meinem Wandschrank beispielsweise ist das gar nicht so einfach. Wie habt ihr das denn geregelt? Wenn ich mir einen kleinen Kobold ins Haus hole möchte ich ja nicht, dass er hinterm Schrank stecken bleibt und nicht mehr raus kommt. Habt ihr evtl. sogar Beispielbilder oder Ideen wie man hier am Besten alles "zurammeln" kann?
Zitat von NibzWenn ich mir einen kleinen Kobold ins Haus hole
EINEN...???
Nun zum Thema: Couch von unten vernageln oder Füße entfernen (Letzteres ist bei mir der Fall - man "fällt" etwas tief aber egal ), sämtliche Schranktüren mit Magneten ausrüsten - funktioniert perfekt, alles, was nicht in Fretts Refugium soll/gehört, klettersicher nach oben, Klettermöglichkeiten auf keinen Fall höher als einen Meter (eher niedriger) - Absturz- und damit Verletzungsgefahr, Möbel wie Schranke z.B. stehen eh meist an der Wand, da kommt Frett nicht so einfach dahinter - ansonsten Lücken mit Holz (beispielsweise) "verfüllen". Hab ich was vergessen?
Hallo Rennfloh! Das sind schon mal super Tipps! Das mit dem einen hab ich vielleicht ein bisschen doof ausgedrückt. Habe mich ja schon informiert und Pro und Kontras verglichen sodass ich entschieden habe 2 kleine Racker zu mir zu holen wenn es denn soweit sein sollte. Einer allein soll sich ja nicht einsam fühlen.
Zitat von Nibzsodass ich entschieden habe 2 kleine Racker zu mir zu holen wenn es denn soweit sein sollte. Einer allein soll sich ja nicht einsam fühlen.
Sehr gute Entscheidung...
Und ich hab doch was vergessen, weil ich sowas in meinem Haushalt nicht "führe": Pflanzen sollten gegen Ausbuddeln geschützt werden, z.B. mit Steinen (keine Kieselsteine) oder einem Metallgitter und müssen ungiftig! sein. Gardinen werden recht gern als Klettergelegenheit genutzt = Absturzgefahr. Frettchen können hervorragend klettern ... nach oben! Nach unten klemmt die Säge, Quatsch die Brante.
Zitat von NibzWie hoch können denn die Biesterchen springen?
Naja, das kann man so pauschal nicht sagen, weil es manchmal "fliegende" Frettchen gibt. Und man darf nicht nur das HOCH sehen, sondern auch das WEIT. Die "Herrschaften" überschätzen sich auch recht gern. Ich hab mich, so pie mal Daumen, auf einen Meter "eingeschossen" - so als Richtwert.
Ich persönlich halte von Gardinen nichts und habe Jalousien an den Fenstern. Allerdings kann ich nicht sagen, wie das andere freie-Wohnungshalter sehen.
Man sollte aber bedenken: wo ein Frettchen hin will, kommt es in der Regel auch hin. Es sei denn, man hat gezielt Maßnahmen dagegen ergriffen. Ein Beispiel: mein Coco meint, unbedingt nach oben (meine Wohnung ist ein glitzekleines Häuschen, eine Zweiraumwohnung auf Etagen) ins Schlafgemach zu kommen. Und das hat er auch schon einige Male geschafft trotz Barriere (Sperre). Die eine oder andere Möglichkeit hab ich entdeckt, indem ich ihn (unauffällig) gewähren ließ. Ich bin mir aber fast sicher, noch nicht alle Möglichkeiten gefunden zu haben und hab auf Verdacht (versucht, wie ein Frettchen zu gucken und zu denken) eventuelle Möglichkeiten zu verbauen. In der letzten Zeit hat das auch funktioniert, was aber keine Garantie ist. Manchmal kann man gar nicht so "seltsam denken" wie ein Frettchen es "braucht" ... oder so ähnlich
Moin Moin! Also zu dem Thema kann man fast schon ein Buch schreiben . . . Wie Rennfloh aber bereits schrieb, ist es das beste man lernt von den Frettchen was sie sich so an Flausen ausdenken um uns auf Trab zu halten. Ganz besonders wichtig ist es, meiner Meinung nach, dass man auch rechtzeitig daran denkt sich ein kleines finanzielles Polster anzulegen. Ich kann ja mal kurz von unserer vergangenen Nacht berichten . . . Es fing gestern damit an, dass einer unserer Rüden völlig verstört durch die Wohnung flitze und versuchte sich auszukotzen (sorry für den Ausdruck aber treffender kann ich das nicht bezeichnen). Es war natürlich bereits zu spät um die normalen Sprechstundenzeiten einer TA-Praxis in Anspruch zu nehmen! Nachdem der Rüde mehrfach versuchte sein Innerstes nach außen zu drehen, machten wir uns große Sorgen denn ständiges Erbrechen und speicheln heißt nichts gutes. Also sind wir mitten in der Nacht noch zur Notsprechstunde in eine Tierklinik gefahren. Dort wurde nach kurzer Untersuchung erstmal ein Röntgenbild gemacht, um zu sehen ob der Drops einen Fremdkörper verschluckt hat. In dem Bild war nichts zu erkennen bis auf die "Kleinigkeit" das etwas mit dem Herz nicht stimmt und sich wahrscheinlich Wasser in der Lunge angesammelt hat. Damit aber ein verschluckter Fremdkörper besser zu erkennen ist wurde dem Kerl, für ein weiteres Röntgenbild, noch ein Kontrastmittel eingeflößt und er bekam noch was gegen die Übelkeit sowie ein Mittel zur Entwässerung gespritzt. Wir sind dann, um knapp 100 Euronen erleichtert, mit dem Rüden und dem Plan heute noch zu Gisela Henke zu fahren, wieder nach Hause. Heute früh fanden wir dann in einem hübschen weißlichen Häufchen in dem Klöchen die Ursache für die Übelkeit. Der Kerl hatte einen winzigen schwarzen, etwa 8mm im Durchmesser, Dichtungsring gefressen (den hat er mir wohl aus der Werkzeugkiste gemopst oder das Teil ist sonstwie auf den Boden gekommen). Trotzdem werden wir heute noch mit ihm nach Spandau fahren. Doch erstmal scheint es dem Gummifresser besser zu gehen, er hat bereits wieder gefuttert und macht einen weitaus besseren Eindruck als vergangene Nacht. Also auch wenn Du versuchst Deine Wohnung 1000% frettchensicher zu gestalten, so passieren immer wieder Dinge die sehr unverhofft kommen und dafür ist ein Notfallkonto (Bargeld!) sehr wichtig! Ich habe zwar schon viel Erfahrung gemacht, mit Frettchen in der freien Wohnungshaltung, doch es sind immer wieder die Frettchen die uns zeigen, es gibt noch Lücken in unserem Wissen. Ach ja, eh ich es vergesse, herzlich Willkommen im Forum und ...