Ich bin neu hier im Forum und hoffe hier auf Hilfe für meinen BubbaJay . Bubba ist ein 1 Jahr und 2 Monate alter Albino . In den letzten Wochen ist mir aufgefallen , das er doch sehr stark abgenommen hat . Ich hatte erst die Vermutung das es daran liegt , das er sehr viel bunkert und sich einfach keine Zeit nimmt fürs fressen . Muß dazu sagen , das er sehr lebhaft ist und eigentlich nur scheiße im Kopf hat . Für ihn gibt es z.B. nichts schöneres als eine gepflegte hauerei , mit unserer Katze Josy und natürlich mit seiner Herzensdame Jassie .
Nun bin ich am vergangenen Freitag mit ihm zum TA , um Krankheiten auszuschliessen . Der TA hat ihn abgetastet , auf Ungeziefer untersucht , konnte so aber nichts feststellen und meinte , um auf nummer sicher zu gehen , das wir ein Blutbild machen sollten . Bubba wurde dann Blut abgenommen und der TA meinte , sobald ein Ergebnis da ist , meldet er sich .
Am Sonntag ( also gestern Mittag ) kam dann das niederschmetternde Ergebnis . Er meinte am Telefon zu mir , Bubba hätte ein Lymphom/Leukose , auf deutsch gesagt Blutkrebs . Für mich ist seit gestern eine Welt zusammen gebrochen und ich komme da nur sehr schwer mit zurecht , da ich extrem an meinen Tieren hänge .
Wir sollten dann gestern um 16 Uhr zu ihm in die Praxis kommen und wir würden es mit Kortison behandeln . Da ich noch nie mit dieser Krankheit zu tun hatte , habe ich sofort angefangen das Internet auf den Kopf zu stellen . Bin dann auf Frau Gisela Henke gestoßen und habe auch auf anderen Seiten gelesen , das es nicht schaden kann , zu Impfen . Habe dann dem TA mehrere Sachen ausgedruckt , da er dieses impfen noch nicht kannte . Er meinte zu mir , beides ginge nicht . Entweder Kortison oder impfen versuchen . Habe mich dann fürs impfen entschieden , da ich nichts unversucht lassen möchte .
Habe unten das Blutbild angehangen , vielleicht kann mir jemand ein bißchen was dazu sagen ? Wie soll ich weiter vorgehen ? Warum z.B. nur der Wert der Lymphociten so hoch ist und alles andere in ordnung scheint ? Er ist heute auch sehr schläfrig , kommt das noch von der Impfung ? Bevor wir am Freitag zum TA gegangen sind war er noch top fit , wie kann das angehen , wenn es doch schon so fortgeschritten scheint ?
Ich hoffe ihr könnt mir ein bißchen weiter helfen .
sicherlich richtig, daß du dich fü eine Impfung entschieden hast un diese muß in 4 Wochen wiederholt werden. Hat dein Frett denn auch vergrößerte Lymphknoten ? Eine Impfung ist immer eine Belastung/Anstrengung für den Organismus, außerdem ist das Wetter momentan schwül und unbeständig, daher auch die Müdigkeit bei deinem Frett (egal, ob Jungspund oder nicht).
Erst mal weiterhin gute Besserung und wenn du dir unschlüssig bist, dann kannst du gerne eine zweite TA-Meinung einholen und dich mit Gisela Henke kurzschließen....
soweit ich mich erinnere, ist das letzte Frettchen das diese Impfung bereits erkrankt bekam einige Tage spaeter gestorben?
Da die Henke ja was die Halter betrifft völlig empathiefrei ist, kann ich dir in Zehlendorf z.b. Frau Dr. Gloeckner in der Praxis Dr. Brieger empfehlen.
Leider muss ich die sagen, wenn die Diagnose Lymphom ist ( Leukose gibt es nur bei der Katze, auch wenn das manche ignorieren), besteht bei einem jungen Tier keine gute Prognose, im Gegenteil. die juvenile Form des Lymphom ist rasch fortschreitend und tödlich.
Die Behandlung mit Cortison ist dringend angeraten! Immunabwehr steigernde Homeopathie absolut sinnvoll.
Mein alter Rüde, er ist inzwischen über sieben Jahre alt, bekam die Leukoseimpfung vor ca. 5 Monaten. Er hatte geschwollene Lymphknoten am Hals, ihm geht es gut! Er bekommt allerdings noch zusätzlich Homöopatische Nahrungsergänzungsmittel. Man sollte doch die Hoffnung nicht gleich aufgeben!!! LG Birgit
alle meine Lymphom Tiere ( bei Diagnose deutlich über 5 Jahre), haben mit Cortison ca. 1 bis 1,5 Jahre noch ein recht beschwerdefreies Leben führen können.
Wenn man mal googelt, wird man, was die " Leukoseimpfung bei Frettchen" betrifft, stets auf dieselbe Quelle stossen. Kein anderer TA hat sich meines Wissens je ernsthaft damit auseinandergesetzt.
Ich lehne die Impfung angeschlagener Tiere eh ab, man kann damit das Immunsystem völlig überfordern.
Ich weiss, dass dem Threadersteller damit wenig geholfen ist, finde aber grad im Bereich Krankheiten die kritische Betrachtung verschiedener Behandlungsmöglichkeiten unabdingbar.
Erstmal vielen Dank für die ganzen Anrworten . Ich habe natürlich auch noch in anderen Foren angefragt und aufgrund aller Antworten , schonmal einen recht guten Überblick , wie ich weiter fortfahren sollte . Unter anderem hatte ich heute kontakt mit Frau Gisela Henke und gleich noch ein telefonat mit Frau Gisela Goclik .
Bubba ist heute schon wieder fast der Alte . Er ist wieder viel Wach , streunert durch die Wohnung und hatte heute schon wieder seine erste leichte Hauerei mit Josie ( unsere Katze ) . Die beiden sind richtig dicke miteinander . Auch mußte ich heute schon wieder seine Putzatacken über mich ergehen lassen . Ich fütter ihn nun 4 mal am Tag mit kleineren pürierten Portionen und Nutrical gemischt . Nutrical werde ich aber wieder absetzen und etwas anderes besorgen . Darüber muß ich mich aber noch schlau machen , was da am besten wäre .
Hallo Martina, auch ich wollte wissen wie sich die Leukoseimpfung auswirkt. Mein altes Bärchen, übrigens ein Laborie der erst vor 1 Jahr!! in Rente gehen konnte, jetzt über sieben Jahre alt ist, zudem noch schwer Herzkrank ( er bekommt 2xtägl. Herzmedis und wird 3x tägl. entwässert) hatte plötzlich geschwollene Halslymphknoten. Ich hatte mich dazu entschlossen ihn impfen zu lassen. Wir hatten, außer Geld, nichts zu verlieren. Die Knoten sind nach der Impfung tatsächlich verschwunden!! Jetzt nach 5 Mo. sind sie dezent wieder fühlbar und Bärchen bekommt Engystol und Zytovet für sein Immunsystem, aber es geht ihm gut. Er frißt jeden Tag seine Mäuschen und Kücken und genießt jeden Tag seiner Rente in Gesellschaft seiner Mädchen. Ich glaube übrigens auch nicht an Wunder! Aber ich muß sagen, das Giesela für mich seit Jahren die Frettchenspezialistin geblieben ist. Ich habe auch verschiedene TA`s ausprobiert, unter anderem Fr. Dr. Ewringmann... . Für mich zählt weiterhin Gieselas Rat, wenn ich anderer Meinung bin, dann wird das für und wieder erörtert bis wir einer Meinung sind und ich glaube das Richtige für meine Lieblinge zu tun. Inzwischen kann ich auch auf 13 oder 14 Jahre Frettchenerfahrung zurückgreifen. Ich beschäftige mich auch seit Jahren mit der Homöopathie und Naturheikunde bei Tieren. Birgit
Nein, es geht mir nicht darum jemanden zu verängstigen. Andererseits haben meine alle mit der konventionellen Behandlung ebenfalls eine lange Spanne ein frettchenwürdiges Leben geführt.