Heute möchte ich mit diesem Thema zum diskutieren anregen, da es immer widerkehrend von Interesse ist und bei so einigen Unverständnis darüber vorherrscht.
Im Grunde ist es so, das eine Vermittlungsgebühr von 75 € in keinsterweise den medizinischen Versorgungsstandard – die Impfung, das Chippen sowie die Kastration abdeckt. Eine einfache Rechnung: Impfung ca. 35 €, Kastration Fähe ca. 80 €, chippen ca. 25 €. Natürlich haben wir Glück wenn unser TA uns preistechnisch entgegen kommt, aber da häufig noch zusätzlichen Behandlungen nötig sind, ist eine – ich nenn es mal *Gewinnspanne* - nicht wirklich vorhanden. Ohrmilbenbehandlung sind bei fast jedem 2. Abgabetier nötig, viele Tiere kommen mir Durchfall bzw. müssen gepäppelt werden, wir hatten in den letzen 8 Monaten 4 Rüden (wenn ich mich richtig erinnere) mit Blumkohlohren, die operativ behandelt werden mussten und Dauerpatienten wie Paulchen sind ebenfalls sehr kostenintensiv.
So, damit hätten wir vorerst die TA Kosten beschrieben. Dazu kommen Pflegegeld das den Pflegestellen zusteht. Der überwiegende Teil verzichtet darauf, aber da einige sehr viele Tiere aufnehmen und durch Harz 4 oder Gering-Beschäftigtheit finanziell nicht so gut dastehen, ist es richtig dieses Geld auch in Anspruch zu nehmen. Das Gleiche gilt für die Abrechnung von Fahrtkosten.
Alles in allem kann also ein Pflegling deutlich 100 € oder mehr *kosten*. Natürlich kommen auch Tiere in die Abgabe, die entweder schon von uns vermittelt wurden also kastriert, geimpft und gechippt sind und somit die Kosten nicht noch einmal aufkommen. Auch andere Abgabetiere brauchen die eine oder andere Behandlung nicht mehr. Genau mit dieser Ersparnis decken wir die Zusatzkosten der behandlungsintensiveren Tiere, da wir möchten das jedem Abgabetier die gleiche Chance zusteht! Wir haben wir uns für den *Einheitspreis* entschieden damit einzelne Tiere nicht 100 €oder mehr kosten müssen, nur damit wir die Behandlung finanzieren können. Ausnahmen von der Vermittlungsgebühr gibt es nach unten, wenn die Tiere älter als 4 Jahre sind oder an einer schweren Erkrankung leiden. Ebenso wenn eine Pflegestelle ein Tier behält und für unsere Mitglieder – aber auch die bezahlen für ein Abgabetier!
Wir bestimmen den Vermittlungspreis nicht nach Sympathie, ob jemand schon mehrere Tiere von uns erhalten hat oder anderen individuellen Gründen.
So, nun würde mich eure Meinung dazu interessieren. Ich bin auch offen gegenüber Kritik, allerdings sollte diese schon auch belegt sein. Offen bin ich auch für andere *Modelle*, wenn euch andere Praktiken bekannt sind.
Ich weiß nicht warum über die Vermittlungsgebühr diskutiert werden muß?Ersteinmal ist es an der Tagesordnung für Tiere aus Tierheimen und -hilfen eine Vermittlungsgebühr zu zahlen(die IG Berlin ist keine Ausnahme) und Zweitens sollte doch Jeder der sich Haustiere hält wissen und verstehen können das sie nun mal auch Geld kosten und das muß ja von irgenwo herkommen( noch kenne ich niemanden der das Geld sch...). Ich habe für meine ersten zwei Tiere (nicht von einer Frettchenhilfe) deutlich mehr bezahlt und die waren weder geimpft noch kastriert,so das ich schon die Erfahrung mit Tierarztkosten machen mußte.Das ist aber bei euch schon Standart und im "Preis" mitdrin.Dazu kommen dann noch eventuell Krankheiten die behandelt werden müssen und teure Spezialnahrung zum päppeln,manche Tiere werden bestimmt auch nicht sofort vermittelt die benötigen artgerechte Ernährung und Betreuung(die unbezahlbar ist).Der Verein kann froh sein eine TÄ zu haben die zu Sonderkonditionen behandelt sonst wäre so manch ein Tier wirklich unbezahlbar bwz.müßte event.doch eingeschläfert werden weil zu teuer. Die Futter-und Fahrgeldansprüche der Pflegestellen( decken bestimmt auch nicht die realen Kosten) ist doch völlig in Ordnung.Man muß sich nur mal vorstellen man selber würde diese Arbeit leisten was da alles dazugehörtz.B.Tiere abholen bringen,Kontrollbesuche,TA-Besuche,Aufklärungsarbeit und natürlich der Zeitaufwand für die Pflege selbst.Warum sollten Pflegestellen die Ausgaben gänzlich alleine tragen wenn sie einen Bruchteil erstattet bekommen können? Wenn der Verein der Bereicherung wegen arbeiten würde dann würde er bestimmt eine Massenzucht betreiben,denn mit der Aufnahme von Vermittlungstieren wird man bestimmt nicht das große Geld machen können. Ich finde die Diskussion eigentlich unnötig weil es doch einleuchtend sein sollte zumal Christiane ja schon alles gut erklärt hat. So das ist meine Meinung. @Christiane >was sind Blumenkohlohren?
auch ich finde es nicht nötig darüber zudiskutieren... selbst wenn in einem jahr mehr geld "eingenommen" wird als ausgegeben... habt ihr ja nicht am jahresende alle nen neuen 5er bmw dazustehen... dann wird das geld nächstes jahr genommen um anderen zuhelfen... jeder der kurz nachdenkt versteht das system! jeder dem es nicht gefällt kann doch woanders hingehen.... auch wenn ich nicht wüsste warum....
du hast ja so recht!!!!! Du kannst mir glauben das ich weiß was Tiere kosten können! @Jacno, schön von dir mal wieder was zu hören. Du hast noch nicht einmal nachgefragt wie es den beiden Frettchen bei uns geht! Wenn ich mich richtig erinnere soll mal nachgefragt werden? Das macht mich richtig sauer!
Jacno ist kein Mitglied der IG, sondern eine private Pflegestelle von uns. Auch wenn er hier nur sporadisch postet, so liest er doch mit und hat auch Deine Einträge über Bommel & Gismo gelesen. Daran kann er doch erkennen, daß es den Bratzen gut geht. Und: Männer telefonieren im allgemeinen sehr ungern (kleiner Scherz). Ich habe z.B. nur einen männlichen Kumpel, mit dem ich locker ne' Std. labern kann !
Aber: vom Thema abgekommen.
Möchte nochmal bemerken, daß sich der Eintrag von Christiane auf Abgabefrettchen bis zu ihrer Vermittlung bezieht und danach zahlen wir alle die regulären Preise für Medis, Impfungen etc. Da ich meine Medis letztens aber woanders und in Großpackungen gekauft habe, kann es sein, daß ich deshalb weniger bezahlt habe. Eine Palette Vasotop (mit 10 oder 12 Tabletten) kostete vor einiger Zeit € 12,- (nach der erneuten Gebührenverordnung-/erhöhung der TA jetzt sicherlich mehr). Lasix habe ich in einer Abpackung von 50 ml.
Bis zur endgültigen Vermittlung durch die IG werden auch alle medizinischen Kosten des Frettchens von der IG übernommen; hier herrscht offensichtlich ein Mißverständnis, welches nun wohl geklärt sein dürfte.
Zitat von Tiffy4760 Du hast noch nicht einmal nachgefragt wie es den beiden Frettchen bei uns geht! Wenn ich mich richtig erinnere soll mal nachgefragt werden? Das macht mich richtig sauer! Tiffy
huch... was ist denn das für ein ton hier?! du hast doch öfter mal von ihnen gepostet und geschrieben das alles gut ist?! da ich die erfahrung gemacht hab das die meisten sich eher beobachtet fühlen wenn man laufend "kontroll-anrufe" macht bin ich da kein freund von.... wenn nun niemand was gehört hätte, hätte auch einer nachgefragt... ganz bestimmt... aber wie simone auch schon schrieb wär das auch nicht mein job gewesen... habe ihnen nur eine hängematte geliehen, futter gegeben... und sie zu dir gefahren
Ich habe das Thema hier aufgegriffen weil der Vorwurf gemacht wurde, das wir für Tiere - die schon einmal von uns vermittelt wurden - wenn sie zurück kommen wieder eine Vermittlungspauschale erheben. Zudem wurde erklärt das wir als IG keine *Gewinne* machen dürfen - deshalb die Erläuterung was mit diesem Geld passiert. Der Satz....es würde uns nur darum gehen Geld zu machen.......ist natürlich nicht nett - wobei letztendlich Geld eine Rolle spielt. Ohne finanziellen Rückhalt wäre wohl die Arbeit soviele Jahre nicht möglich.
@jacno.....nen 5 bmw isses nicht, aber dafür ein Yaris-verso Ich erzähl allerdings schon immer den hätte ich mir von den liegen gelassenen Pfandflaschen der Jugendlichen geleistet - weil die immer fragen was ich mit dem Pfandgeld mache .....
@Caroline......Blumenkohlohren sind, durch stark wucherndes Fleisch, teilweise oder ganz zugewachsenen Ohren. Bisher gingen wir von einem Gendeffekt aus - uns wurde aber auch schon erklärt, dass es beim spielen der Tiere - durch starkes beißen und reißen an den Ohren gekommen wäre. Ich persönlich glaub' aber nicht. Zum Glück ist es operativ behandelbar!
ist sogar nicht nur fleisch sondern auch knorpel und ggf. auch knochig... das was sie aus charlies ohren rausgeholt hatte sah nicht nett aus... aber nun kommt man besser... wenn auch nicht gut in die ohren rein...
ich "beziehe" seit ca. 16 Jahren Abgabies über die IG (ehem. e.V.) und habe immer meinen Preis für die Monster gezahlt!
Da gab es den einen, der gerade mal drei Tage in der Hilfe saß - dann gab es den anderen, der drei Monate dort saß....
Soll ich nun etwa den "Preis" verhandeln und sagen...:"Der war aber gerade ma "kurz" bei der Hilfe!" ...? Wohl kaum...
Da gibt es Tiere, die sind ein halbes Jahr bei der i.G. und da gibbet Monster, die sind gestern erst eingetroffen. Beide "Sorten" kosten eben die gleiche Abgabegebühr...Punkt.
Mein Vorteil: die Tiere sind untersucht und geimpft...
Und ich rechne nicht die Dauer der Hilfestation gegen...Wenn das Frett nur kurz dort saß kommt der "Überschuß" den länger "sitzenden" zu gute...das ist doch nur gut?!
Ich finde solche Diskusionen eher überflüssig - der "evtl. mehr" bezahlte Preis kommt längerfristrigen Monstern zu Gute....und damit helfe ich auch - den andreren Fretts! Da bereichert sich niemand!!!
ich weiß nicht warum du dich von mir angegriffen fühlst?Ich weiß nur das irgendwas gewesen sein muß um die Vermittlungsgebühr zum Thema zu machen und ich habe nur meine Meinung dazu geäußert. Ich habe weder dich noch irgendjemand anderen angesprochen,kann ich auch garnicht weil ich euch bzw.eure Streitigkeiten untereiander garnicht beurteilen kann. Ich finde es sehr schade das immer gleich schlechte Absichten unterstellt werden und so wie du reagiert hast scheint es ja irgenwo ein persönliches Problem zu geben.Warum kann man dies nicht untereinander in einem Gespräch klären?Wäre doch viel einfacher und "Ahnungslose"bräuchten nicht immer in irgendeine Schußlinie geraten.Man traut sich schon fast in keinem Forum mehr seine Meinung zu äußern. Ständig werden die Foren für persönliche Steitigkeiten mißbraucht anstatt sie konstruktiv zu nutzten. Und meine Meinung ist ebend das man über die Vermittlungsgebühr nicht diskutieren muß.
Es wurde versucht, diese Angelegenheit in Telefonaten zu klären, was offenbar nicht funktioniert hat. Auch ich finde es müßig, über die Schutzgebühr zu diskutieren, denn wer sich wirklich für unsere ehrenamtliche und mittlerweile 20 Jahre lange Arbeit (ich bin z.B. seit 10 Jahren dabei und habe seit 1995 Fretts) interessiert, der weiß das auch hinlänglich (weil wir nix zu verbergen haben).
Eine mit uns zusammenarbeitende Frettihilfe fragte uns sogar, warum wir so "günstig" wären, bei ihnen wird eine Schutzgebühr von € 130,- verlangt und anstandslos gezahlt, zwei andere Frettihilfen nehmen eine Schutzgebühr von € 150,- pro Tier; da wird auch nicht diskutiert und es handelt sich bei diesen Hilfen sicherlich um keinen "Frettchennotstand", sodaß die Interessenten sagen könnten: "Ich bekomme woanders keine Frettchen". Selbst im TH Falkenberg wird im GB über die Schutzgebühr von Hunden diskutiert -> € 180,- bis € 200,- sollen zuviel sein für eine z.B. geimpfte, kastrierte und gechipte Hündin, die noch 1 Jahr steuerfrei erworben wird ? Hä ? Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.....
Anyway, eigentlich mußte aber mal (zum besseren Verständnis) geschrieben werden.