Sprechzeiten nach Vereinbarung heißt, dass man nicht lange warten muss, da man ja einen Termin hat. Ich finde das gut. Falls doch mal ein Notfall ist, wird auch mal ne Ausnahme gemacht und irgendwo reingequetscht. Hatte ich vor Kurzem auch erlebt. Man sollte einfach vorher anrufen, wenn man hinmöchte. Ich kann von der Praxis Ewringmann nur Positives berichten.
Hallo Frettweasel, auch beim TA besteht die freie Wahl, in der Humanmedizin gibt es doch auch schon Punktelisten, warum soll es soetwas nicht auch in der Veterenärmedizin geben?! Giesela ist für mich weiterhin die erste Wahl als TA, obwohl die Praxis Ewringmann nur fünf Minuten von mir entfernt ist und zu Giesla fahre ich mit dem Auto gute 45 Minuten. Ich bin jetzt schon mehrmals erst nach Praxisschluß dort gewesen und nach einen kurzen Telefonat mit ihr, wurde immer auf mich gewartet. Ohne Murren und ohne Preisaufschlag. Auch mein Delano wurde bei ihr weit nach Ende der Sprechstunde erlöst ( da bin ich um fast 21 Uhr erst aus der Praxis raus, weil sie sich einfach die Zeit genommen hat). Soetwas zählt für mich, da fahre ich lieber etwas weiter oder nehme andere Kleinigkeiten eben einfach so hin ohne mich zu ärgern. Gruß Birgit
Super, das man mal solche Beiträge lesen kann, wo die Meinungen so unterschiedlich sind...! Die TA-Praxen-Wahl ist schon sehr schwierig!
Meine Meinung: Mir ist es passiert, das eine Diagnose gestellt wurde und ich mir unsicher war, und eine zweite Meinung eingeholt habe...das Frett wurde mir mit den Worten zurückgegeben: "Nu lassen se es mal bei dem vorherigen TA operieren!" Mh?
Ein TA, der jahrelange Erfahrung hat, sollte sich nicht auf seinem Wissen zur Ruhe betten, und dem Halter des kranken Fretts schon die Wahl des TA überlassen. Ich als Mensch hole mir auch ne 2. Meinung bei gravierenden Dingen ein...aber gut. Soll heißen: Bei "täglichen" Behandlungsdingen kann ich sicher auch auf (wie heißt sie - unaussprechlich!) Ewringmann zählen. Man stellt z.B. fest, es liegt Zahnstein vor und der muss entfernt werden, dann wähle ich (aus der neuen Umgebung und Anfahrt geschuldet - dank eurer Beiträge nun) warscheinlich Ewringmann - warscheinlich auch nun zum Impfen. Sind es schwerwiegende Probleme (zweite Meinung - OP-Erfahrung) würde ich Gisela wählen.
Bei einem gravierenden Eingriff, z.B. der Euthanasie würde ich nie auf ....zurückgreifen! (ich nenne bewußt keinen Namen)
Ich habe mehrfach erfahren müssen, wie es ist...ein Frett auf dem Arm zu halten, welches die Euthanasie-Injektion direkt ins Herz erhält...geeeht gaar net - das "Beben" im Körper des Frett ist erschütterlich! Wenn man eine Narkose vor der eigentlichen Euthanasie verabreichen lassen will, stehen die Kosten in Abwägung und als Kontraproduktiv im Raum. Gefällt mir überhaupt nicht!!!
Sehr gute Erfahrungen habe ich bei solchen Dingen in der TA-Praxis Hüber & Nannen gemacht!!! Die haben rund um die Uhr einen AB geschaltet, dort wird eine Notfallnummer genannt. Die kann man anrufen und innerhalb maximal einer Stunde ist jemand in der Praxis. Das Tier wird betreut und sie sind in "diesem Momenten" mehr als einfühlend zu Tier und Mensch und für beide da.
Fazit: Reguläre Untersuchung bei Kleintierspezialisten. euer Beispiel TA Ewringmann Problematische und spezifische Dinge: Gisela Euthanasie bei Hübner & Nannen
Übrigens, wenn ich einen Notfall hätte, dann würde ich in der entsprechenden Praxis wohl Amok laufen, wenn mir Hilfe verwehrt werden würde! Laut Tierschutzgesetz müssen TAs Hilfe leisten und das Tier erlösen! ...wegen vergebenen Terminen abweisen ? Denen würde ich was husten!
Man kann sich dort rund um die Uhr melden. Frau Dr. Schuhmann ist eine sog. Heimtier-Fachärztin, d.h. spezialisiert auf Nager, Kaninchen, Frettchen, etc. Sie ist zwar nicht immer selber da, aber die Kommunikation mit den anderen TÄ stimmt, und es ist sich keiner zu schade, bei ihr anzurufen.
Das erste Mal, als ich mich dort meldete, hatte ich meine beiden Monster noch nicht lange, es war Sonntagnachmittag, und Bonnie hatte sich eingeklemmt. Auf den ersten Blick war alles in Ordnung mit ihr, aber sie war ein bisschen durch den Wind, ich kannte sie nicht gut genug, um das einschätzen zu können, und wollte, dass ein Tierarzt draufschaut. Ich habe beim Tiermedizinzentrum angerufen, die Situation erklärt, sie haben mir gesagt, ich könne sofort vorbeikommen und sollte Clyde mit einpacken, damit Bonnie ruhiger ist. Frau Dr. Schuhmann war nicht da, aber der andere TA hat Bonnie untersucht, nichts festgestellt, und mich gebeten, zuhause Bonnie gut zu beobachten. Am nächsten Tag hat Frau Dr. Schuhmann bei mir angerufen und gefragt, ob mir bei Bonnie noch etwas aufgefallen ist oder alles in Ordnung ist. Diese Nachsorge hat mich sehr beeindruckt.
Das nächste Mal bin ich ein halbes Jahr später zum TA, als Clyde beim Fressen abends angefangen hat zu würgen, also er hat gleichzeitig gefressen und gewürgt. Das hat mich so erschrocken, dass ich gleich beim TA angerufen habe und wieder die Situation geschildert habe. Ich sollte sofort vorbeikommen (es war 8 Uhr abends). Der anwesende TA sagte gleich, dass er von Frettchen nicht soviel Ahnung hat, aber er hatte schon mit Frau Dr. Schuhmann telefoniert und sie hatte ihm gesagt, wie und auf was er Clyde untersuchen sollte. Wenn ihm nichts Akutes auffällt, solle ein Antibiotikum spritzen und Clyde dabehalten über Nacht, damit sie ihn morgens röntgen kann. Das haben wir so gemacht, er hatte im Endeffekt "nur" eine Mandelentzündung. Was mich dabei beeindruckt hat, war dass der TA sich nicht als allwissend dargestellt hat und sofort den Rat von seiner Kollegin eingeholt hat, die mehr Ahnung hat.
Frau Dr. Schuhmann selbst ist noch recht jung, aber sie ist sehr engagiert und geht extrem liebevoll mit den Frettchen um und schlägt auch nach, wenn ich Fragen habe. Falls meine Frettchen mal was wirklich Ernstes haben sollten, habe ich das gute Gefühl, dass ich ihr sagen kann, dass ich gerne eine zweite Meinung von jemand Erfahrenerem wie z.B. Dr Henke haben will, ohne dass sie beleidigt ist.